Förderdarlehen von rund einer Million Euro und 100.000 Euro Tilgungszuschuss für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Schifferstadt

Finanzministerin Doris Ahnen überreicht Förderzusage an Kreiswohnungsverband K.d.ö.R.

Das Land Rheinland-Pfalz fördert über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit einem ISB-Darlehen in Höhe von rund einer Million und einem Tilgungszuschuss von über 100.000 Euro den Ersatzneubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 12 Mietwohnungen, Am Meisterschlag 1-3, in Schifferstadt. Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen überreichte gemeinsam mit Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB, die Förderzusage an Rosemarie Heltewig, Geschäftsführerin des Kreiswohnungsverbandes Rhein-Pfalz.

„Dieses Projekt ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr bezahlbarem Wohnraum, den wir gemeinsam eingeschlagen haben. Ich freue mich, dass mit Hilfe der Landesförderung auch hier in Schifferstadt Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen entstehen. Besonders erfreulich ist auch, dass die Hälfte der Wohnungen barrierefrei gebaut wird, was gerade auch für unsere Gesellschaft immer wichtiger wird“, sagte Doris Ahnen.“

Bürgermeisterin Ilona Volk betonte die Wichtigkeit des Bauprojektes für Schifferstadt: „Im kommunalen Wohnungsbau ist mir wichtig, dass der Wohnraum bezahlbar sein muss, auch bei kleinerem Einkommen. Barrierefreiheit ist in einer älter werdenden Gesellschaft ein weiterer wichtiger Punkt. Es ist gut, dass wir hier künftig noch besser aufgestellt sind.“

„Mit dem Bau wurde Anfang April 2016 begonnen. Es werden zwei Gebäude mit insgesamt zwölf Wohnungen entstehen, die durch Laubengänge-Brücken miteinander verbunden sind. Sechs der insgesamt zwölf Wohnungen sind barrierefrei“, erklärte Heltewig. „Ein wichtiger Impuls für die städtische Wohnungsentwicklung.“ Durch die Förderung sei es möglich, diese Wohnungen zu einer Nettokaltmiete von 5,10 Euro pro Quadratmeter zu vermieten, führte Heltewig weiter aus.

Um die Fläche für den Neubau zu schaffen, wurde der zuvor auf dem Grundstück befindliche Gebäudebestand abgerissen. „Den Ersatzneubau nach Abriss fördern wir mit einem Zusatzdarlehen“, erklärte Ulrich Dexheimer. „Bauherren und Investoren beantragen das ISB-Darlehen Mietwohnungen direkt bei der ISB. Die ISB bietet seit fast drei Jahren zinslose Darlehen für bis zu zehn Jahre. Mit einem nachrangigen Darlehen der ISB erhalten Investoren sehr günstige Konditionen und die mitfinanzierenden vorrangigen Hausbanken ein hohes Maß an Sicherheit. Als Gegenleistung verpflichtet sich der Investor, die Wohnungen an Haushalte zu vermieten, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten und nicht mehr als die vereinbarte Miete zu nehmen.“

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