Gemeinschaftliches Wohnen in Bad Neuenahr-Ahrweiler: Förderbescheid an Stiftung Bethesda – St. Martin

ISB-Darlehen in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse von rund 0,8 Millionen Euro

Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Neubau einer Gemeinschaftswohnung für eine Wohngemeinschaft mit zwölf Bewohnerplätzen in Bad Neuenahr-Ahrweiler: Die Stiftung Bethesda – St. Martin erhält hierfür Darlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse in Höhe von rund 0,8 Millionen Euro. Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen überreichte gemeinsam mit ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link im Beisein des Ersten Kreisbeigeordneten Horst Gies und Bad Neuenahr-Ahrweilers Bürgermeister Guido Orthen den Förderbescheid an Werner Bleidt, Vorstand der Stiftung Bethesda – St. Martin.

Insgesamt entsteht im Rahmen des Neubauvorhabens in der Schülzchenstraße in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Apartment-Wohnhaus mit einer aus zwölf Individualwohnplätzen bestehenden Wohngemeinschaft. Die geförderten Wohnungen sind für Haushalte mit geringen Einkommen 30 Jahre ab Bezugsfertigkeit gebunden und sind für Auszubildende, Studierende, Seniorinnen und Senioren sowie für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung vorgesehen.

„Unser Ziel ist, bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen im Land zu fördern. Dabei möchten wir auch Vorhaben unterstützen, die die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung oder älteren Menschen besonders in den Blick nehmen. In Bad Neuenahr-Ahrweiler entstehen so 12 Bewohnerplätze, die barrierefrei und zum Teil rollstuhlgerecht sind. Das Konzept der Individualwohnplätze schafft Nähe und Sicherheit, behält aber Rückzugsmöglichkeiten bei. Die soziale Wohnraumförderung trägt dazu bei, diesen Wohnraum für Menschen mit geringen Einkommen vorzuhalten und unterstützt so die soziale Teilhabe“, so Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen.

„Hier in Bad Neuenahr-Ahrweiler entsteht bezahlbarer Wohnraum in guter Qualität und in zentraler Lage für Menschen mit geringem Einkommen. Wir als Stiftung Bethesda – St. Martin freuen uns sehr, dieses Projekt umsetzen zu können. Möglich gemacht hat uns dies das klug aufgelegte Förderprogramm des Landes und die begleitende Beratung der ISB“, fasste der Vorstand der Stiftung Bethesda – St. Martin, Werner Bleidt, zusammen.

Bürgermeister Guido Orthen unterstrich: „Es freut uns als Stadtverwaltung sehr, dass in Bad Neuenahr-Ahrweiler in diesem Projekt durch das Engagement der Stiftung Bethesda – St. Martin und mit finanzieller Unterstützung der ISB und damit des Landes Rheinland-Pfalz wieder sozialer Wohnungsbau stattfindet. Wir haben uns als Stadt lange dafür eingesetzt, die Rahmenbedingungen für Bau von bezahlbarem Wohnraum in Bad Neuenahr-Ahrweiler als zentrale soziale Frage unserer Gesellschaft zu verbessern. Dass dies jetzt Früchte trägt, ist nicht zuletzt für die Menschen in unserer Stadt ein ganz wichtiges und Hoffnung stiftendes Zeichen.“

„Dieses Wohnungsbauprojekt ist ein weiterer Lichtblick und wichtiger Baustein für die Menschen sowie für den Wiederaufbau der gemeindepsychiatrischen Versorgung in unserem Landkreis“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies.

Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte: „Es freut uns sehr, dass wir dieses Projekt fördern können und dadurch gemeinschaftliches Wohnen in Bad Neuenahr-Ahrweiler ermöglichen“, sagte ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link. Durch die Förderung könne der Wohnraum für eine Miete in Höhe von 6,40 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung gestellt werden.

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