Attraktiver bezahlbarer Wohnraum ist knapp – daher fördert das Land Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) den Umbau und die Sanierung von zwölf Wohnungen der WB Wohnraum Mainz GmbH & Co. KG, einem Tochterunternehmen der Wohnbau Mainz GmbH. Für zwölf der 16 Wohnungen „An der Plantage 24 und 26“ in Mombach überreichte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen nun gemeinsam mit ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer den Wohnbau-Geschäftsführern Thomas Will und Franz Ringhoffer die Förderzusage über ein ISB-Darlehen in Höhe von 795.900 Euro, das aufgrund eines Tilgungszuschusses in Höhe von 176.253 Euro nicht komplett zurückgezahlt werden muss. Im Gegenzug sind die geförderten Wohnungen für mindestens 15 Jahre zweckgebunden.
„Ich schätze die Wohnbau Mainz als langjährigen Partner des Landes, wenn es um die Belange des Bauens und Wohnens geht. Als größter Wohnungsanbieter in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt engagiert sie sich für ein schönes und bezahlbares Zuhause für viele Menschen. Ich freue mich, dass wir durch die soziale Wohnraumförderung allein in diesem Jahr bereits 387 Wohneinheiten in Mainz unterstützen konnten. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bleibt auch weiterhin für uns eine wichtige Aufgabe“, sagte Doris Ahnen.
Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch betonte, dass die Schaffung und Erhaltung von bezahlbaren Mietwohnungen für die Stadt Mainz von großer Bedeutung ist: „Wohnen ist ein Lebensrecht. Dieses wollen wir als Stadt für die Mainzerinnen und Mainzer sichern. Eine besondere Rolle haben dabei die Wohnbau Mainz, die mit 10.400 Wohnungen preisgünstigen Wohnraum bereitstellt, und ihre Tochter, die WB Wohnraum Mainz GmbH & Co. KG, die den Umbau und die Sanierung der zwölf geförderten Wohnungen durchführen wird.“ Die Stadt Mainz und die Wohnbau haben gemeinsam tragfähige und zukunftsweisende Konzepte entwickelt, um der demografischen Entwicklung Rechnung zu tragen und die Mietpreise auf einem stabilen Niveau zu halten. „Die Fördermittel des Landes, die von der ISB bereitgestellt werden, sind dabei von elementarer Bedeutung, um Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen zu entlasten.“
Zu den durchgeführten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen gehören unter anderem die Erneuerung von Bädern, Sanitär-, Gas- und Elektroinstallationen in den Wohnungen sowie die Optimierung der Heizungsanlage einschließlich der Erstinstallation einer zentralen Warmwasserversorgung. „Trotz der umfangreichen Umbaumaßnahmen bleiben die Mieten bezahlbar. Davon profitieren in erster Linie die Mieterinnen und Mieter mit einem Wohnberechtigungsschein für geringe und mittlere Einkommen. Sowohl das Gebäude wie auch die Wohnungen sind nach dem Umbau auf dem neuesten Stand der Technik und entsprechen allen Anforderungen an modernes und zeitgemäßes Wohnen“, so die Wohnbau-Geschäftsführer Thomas Will und Franz Ringhoffer.
„Es freut uns sehr, dass wir mit unseren Förderprodukten ein weiteres Mal dazu beitragen konnten, bezahlbaren und zeitgemäßen Wohnraum in der Landeshauptstadt zu sichern. Durch die Förderung ist es möglich, die zwölf Wohnungen im Einstieg zu einer Nettokaltmiete von maximal 7,25 Euro pro Quadratmeter im Monat zu vermieten“, äußerte sich Dexheimer.