Darlehen in Höhe von knapp 800.000 Euro und rund 240.000 Euro Tilgungszuschuss für bezahlbares Wohnen in Mainz-Bingen

Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen übergibt Förderbescheid an die Ortsgemeinde Essenheim

Bezahlbarer Wohnraum ist knapp – daher fördert das Land Rheinland-Pfalz einen Neubau der Ortsgemeinde Essenheim über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB). Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen überreichte gemeinsam mit Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der ISB, einen Förderbescheid über ein Darlehen in Höhe von knapp 800.000 Euro an Ortsbürgermeister Hans-Erich Blodt. Da die Förderung einen Tilgungszuschuss von rund 240.000 Euro beinhaltet, muss das Darlehen nicht komplett zurückgezahlt werden. Im Gegenzug sind die acht geförderten Wohnungen, von denen drei barrierefrei ausgebaut werden, für mindestens 25 Jahre zweckgebunden.

„Bezahlbare Mieten sind die wichtigste soziale Frage unserer Zeit. Gutes Wohnen in der Stadt und auf dem Land ist unser Ziel. Dabei zeigen wir mit unseren Fördermaßnahmen und Projekten, dass sich die Schaffung von Wohnraum in den Ballungsräumen und die Förderung von Ortskernen und dem Wohnen in Dörfern nicht ausschließen. Ich freue mich, dass wir nun gemeinsam mit der kommunalen Familie in Essenheim bezahlbaren Mietwohnraum schaffen“, sagte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen.

Aufgrund seiner Lage in unmittelbarer Nähe der Landeshauptstadt und seiner hohen Lebensqualität verzeichnet der Weinort Essenheim seit Jahren steigende Einwohnerzahlen. Ortsbürgermeister Hans-Erich Blodt treibt den Neubau erschwinglicher Mietwohnungen entschlossen voran: „Viele reden über bezahlbaren Wohnraum, wir machen es einfach!“

Auch in der Ingelheimer Kreisverwaltung misst man dem Thema bezahlbares Wohnen sehr hohe Bedeutung bei – gerade lässt der Kreis eine Wohnraumanalyse erstellen, um Klarheit über die Bedarfe und Potenziale in den 66 Gemeinden zu gewinnen. „Der Siedlungsdruck auf unsere Gemeinden und Städte ist groß, Bauland- und Mietpreise sind hoch. Wir wollen unsere Kommunen daher dabei unterstützen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, so Landrätin Dorothea Schäfer.

„Als Förderbank des Landes freut es uns sehr, dass wir ein weiteres Mal dazu beitragen können, qualitativ hochwertigen Wohnraum zu sichern, der für Haushalte mit geringen Einkommen erschwinglich ist. Durch die Förderung ist es möglich, die Wohnungen im Einstieg zu einer Nettokaltmiete von maximal sechs Euro pro Quadratmeter im Monat zu vermieten“, erläuterte Link. „Dass drei der Wohnungen barrierefrei ausgebaut werden, trägt zudem den Entwicklungen und der Vielfalt unserer Gesellschaft Rechnung.“

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