Darlehen in Höhe von knapp 3,6 Millionen Euro und rund 0,6 Millionen Euro Tilgungszuschuss für bezahlbares Wohnen in Neustadt an der Weinstraße

Übergabe der Förderzusage durch Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen an die WBG Neustadt an der Weinstraße

Mit einem Darlehen in Höhe von knapp 3,6 Millionen Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) den Erwerb von 32 neu zu errichtenden Mietwohnungen der WBG Wohnungsbaugesellschaft Neustadt an der Weinstraße auf dem Jahnplatz in Neustadt an der Weinstraße. Da die Förderung einen Tilgungszuschuss von rund 0,6 Millionen Euro beinhaltet, muss das Darlehen nicht komplett zurückgezahlt werden. Die rheinland-pfälzische Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen überreichte die Förderzusage an WBG-Geschäftsführer Dietmar Kurz.

Die Wohnungen sind bis zu 25 Jahre ab Bezugsfertigkeit zweckgebunden. „Mit unseren Programmen der sozialen Wohnraumförderung kümmern wir uns darum, dass mehr bezahlbarer Wohnraum in Rheinland-Pfalz entsteht. Denn Mieten dürfen nicht über soziale Teilhabe entscheiden. Als Land Rheinland-Pfalz stellen wir pro Jahr 300 Millionen Euro unter Einbeziehung des Kreditvolumens der ISB zur Verfügung. Im Haushalt für das Jahr 2021 soll diese Fördersumme noch einmal erhöht werden, auf 375 Millionen Euro. Seit 2016 wurden in Neustadt an der Weinstraße 160 Wohneinheiten mit einem Fördervolumen von rund 18,5 Millionen Euro gefördert“, sagte Ministerin Ahnen.

Mit dem Bau wurde bereits begonnen. „Insgesamt sind 32 Wohnungen in drei dreigeschossigen Gebäuden geplant. Die Bezugsfertigkeit und Fertigstellung sind für Mitte 2022 vorgesehen“, erklärte Kurz.

Für die Stadt Neustadt an der Weinstraße ist dieses Projekt von großer Bedeutung. Mit Mieten in Höhe von maximal 5,75 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegen die Mietpreise deutlich unter Mietpreisniveau der Stadt. „Gerade für junge Familien ist das Projekt sehr interessant. Neustadts größter Ortsteil Lachen-Speyerdorf erfährt mit den Neubauten auf dem Jahnplatz eine abermalige Aufwertung als attraktiver Wohnstandort“, so Oberbürgermeister Marc Weigel.

Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte: „Es freut uns sehr, dass wir auch im nächsten Bauabschnitt qualitativ hochwertigen Wohnraum zu erschwinglichen Mietpreisen schaffen“, so ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer. Im laufenden Jahr habe die ISB in Neustadt an der Weinstraße 40 Wohneinheiten mit einem Volumen in Höhe von knapp 5,3 Millionen Euro gefördert – über 55 Prozent mehr als im gesamten Jahr davor.

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