Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Neubau eines Wohngebäudes mit sechs bezahlbaren Mietwohnungen in der Silcherstraße in Osthofen: Die Silcherstraße GbR erhält hierfür ein Darlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro und einen Tilgungszuschuss in Höhe von rund 0,8 Millionen Euro. Die Dauer der Mietbindung der geförderten Wohnungen sowie die Belegungsbindung für Haushalte mit geringen Einkommen beträgt 30 Jahre. Es soll der Effizienzhausstandard 40 plus erreicht werden.
„Im Schnitt liegen die Neuvertragsmieten in der Verbandsgemeinde bei 9,19 Euro pro Quadratmeter. Durch die Förderung ermöglichen wir deutlich günstigere Mieten von nur 6,40 pro Quadratmeter. Wir fördern in Rheinland-Pfalz nicht nur bezahlbares, sondern zugleich auch klimagerechtes Bauen – Wohnraum, der auch für kommende Generationen lebenswert ist. Die nachhaltige Energieversorgung durch die Photovoltaikanlage sorgt zudem für niedrigere Nebenkosten und entlastet die künftigen Mieterinnen und Mieter finanziell“, so Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen.
„In ruhiger Wohnlage kann durch Nachverdichtung neuer Wohnraum entstehen. Zuvor stand hier ein kleines Mehrfamilienhaus mit großem Garten umgeben von weitaus größeren Gebäuden. Durch den Neubau entstehen sechs moderne Wohnungen: Barrierefrei mit Aufzug, Wohnraumlüftung, PV-Anlage und das alles zum günstigen Mietpreis“, fassten die Gesellschafter der Silcherstraße GbR, Benjamin Platt und Harry Käfer, zusammen.
Ein Großteil des benötigten Strombedarfs wird durch die hauseigene Photovoltaik-Anlage erzeugt und verbraucht. Geplant ist ein Wohnungsmix von jeweils zwei bis vier Zimmern mit Küche und Bad, sodass für jede Interessengruppe eine passende Wohnung vorhanden ist. Die Fertigstellung ist für Ende dieses Jahres geplant.
Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte: „Es freut uns sehr, dass wir dieses Projekt fördern können und dadurch bezahlbares und klimagerechtes Wohnen in Osthofen ermöglichen“, sagte ISB-Vorstandsmitglied Sandra Baumbach.