Die Wohnbau Mainz GmbH plant die Modernisierung von insgesamt 98 Mietwohnungen in der Mainzer Neustadt. Das Land Rheinland-Pfalz fördert diese mit Darlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Höhe von insgesamt rund 7,6 Millionen Euro sowie mit Tilgungszuschüssen von insgesamt 1,9 Millionen Euro. Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen und ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer überreichten im Beisein von Bürgermeister Günter Beck den Förderbescheid an die Wohnbau-Geschäftsführer Thomas Will und Franz Ringhoffer.
„Mainz übt als Landeshauptstadt und Forschungsstandort eine besondere Anziehung aus. Es ist deshalb wichtig, ausreichend bezahlbaren Wohnraum anzubieten. Im Hinblick auf Maßnahmen zum Klimaschutz ist es zudem notwendig, Wohnungen im Bestand zu sanieren. Es freut mich sehr, dass die Wohnbau Mainz hierzu unsere angepassten Programme der sozialen Wohnraumförderung in Anspruch nimmt. So erhalten die Mieterinnen und Mieter nicht nur modernisierte Wohnungen, sondern diese unterliegen für weitere 15 bis 20 Jahre der Miet- und Belegungsbindung. Dies garantiert langfristig bezahlbare Wohnungen für Haushalte mit geringen bis mittleren Einkommen“, so Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen.
Mit den Fördermitteln werden 60 Wohnungen in der Richard-Wagner-Straße, 30 Wohnungen am Barbarossaring sowie acht Wohnungen in der Wallaustraße modernisiert. Nach Abschluss der Maßnahmen sind die geförderten Wohnungen für die Dauer von mindestens 15 Jahren für Haushalte mit mittleren Einkommen zweckgebunden. „Wir freuen uns sehr, dass wir Modernisierungen in einem solchen Umfang mit der finanziellen Unterstützung des Landes durchführen können. In Zeiten steigender Energiepreise ist das ein wichtiges Zeichen und langfristig eine Entlastung für unsere Mieterinnen und Mieter“, so Thomas Will und Franz Ringhoffer, Geschäftsführer der Wohnbau Mainz.
Um zeitgemäßen Wohnraum in der Landeshauptstadt zu schaffen, kooperiert die Stadt Mainz eng mit dem Land: „Der Auftakt zu diesem Modernisierungsschub kommt genau zum richtigen Zeitpunkt: So können Mainzer Mieterinnen und Mieter der Wohnbau von den Modernisierungen profitieren, komfortabel wohnen und in Zeiten von steigenden Preisen Energie sparen. Ich danke dem Land und der ISB im Namen von Stadt und Wohnbau für diese Förderung und wünsche der Wohnbau für die Umsetzung viel Erfolg“, so Bürgermeister Günter Beck.
Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte: „Es freut uns sehr, dass wir zu knapp 100 modernisierten und bezahlbaren Wohnungen in der Mainzer Neustadt beitragen können“, sagte Dexheimer.