Landesregierung setzt Ausbildungsinitiative fort

Als ein "besonders erfolgreiches Instrument zur Verbesserung der Ausbildungsplatzsituation" hat der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering die Ausbildungsstellen-Akquisiteure der Kammern bezeichnet. Die gemeinsame Rahmenvereinbarung der Wirtschaftskammern, der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland, der Bundesagentur für Arbeit und des Wirtschaftsministeriums sei am Rande des Ovalen Tischs am vergangenen Mittwoch für das Jahr 2007 unverändert fortgeschrieben worden, teilte der Minister mit.

Die Ausbildungsstellen-Akquisiteure sind eine von den Beteiligten gemeinsam finanzierte Initiative. Beschlossen wurde diese Maßnahme im Rahmen des Ovalen Tischs im Jahr 2004. Bei den Kammern sind insgesamt 19 Akquisiteure beschäftigt - 12 bei den Industrie- und Handelskammern, sieben bei den Handwerkskammern. Ihr Schwerpunkt ist die Akquise von neuen Unternehmen für die Ausbildung und die Werbung für weitere Ausbildungsstellen. Daneben betreut jeder Akquisiteur ständig bis zu 20 Jugendliche und stellt mit ihnen Kontakt zu den anbietenden Betrieben her. Die Betriebe werden durch den Akquisiteur ermittelt, die Jugendlichen von den Kammern intensiv betreut.

"Die besondere Stärke dieser Maßnahme liegt im Auge-in-Auge-Prinzip." Der persönliche Kontakt der Akquisiteure zu den Betrieben bewege viele Firmen, ihre Ausbildungsanstrengungen zu erhöhen. "Wie am Ovalen Tisch des Ministerpräsidenten verabredet, bündeln wir hier die Anstrengungen aller am Ausbildungsmarkt Beteiligten. All diese Bausteine gehören zu einer weit reichenden Ausbildungsinitiative für ganz Rheinland-Pfalz, mit der Jugendliche eine Perspektive für ihre Zukunft bekommen sollen", unterstrich Hering.

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