Im Rahmen einer zweiten Finanzierungsrunde beteiligt sich die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) über ihre Tochtergesellschaften, die S-Innovations-Beteiligungsfinanzierungsgesellschaft Rheinland-Pfalz mbH (S-IFG), die VRT Venture Capital Region Trier Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH und die Wagnisfinanzierungsgesellschaft für Technologieförderung in Rheinland-Pfalz mbH (WFT) aus Mitteln des Innovationsfonds II, an der LivEye GmbH aus Föhren. Beim Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II handelt es sich um eine Fördermaßnahme des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Der Fonds wird mitfinanziert durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Mit dem Kapital plant das Start-up weiter zu expandieren. Hierzu hat es in diesem Jahr bereits Tochterfirmen in Polen und in der Schweiz gegründet. „Wir kennen das Unternehmen seit seiner Gründung und sind von dem Konzept überzeugt. Mit der zweiten Finanzierungsrunde möchten wir die Expansionsmaßnahmen weiter unterstützen“, sagt Mike Walber, ISB-Bereichsleiter Venture Capital.

Marc Thurn, Geschäftsführer von LivEye, ergänzt: „Eine wichtige Grundlage beider Finanzierungsrunden hat der Venture-Capital-Bereich der ISB in Mainz geschaffen. Diese Unterstützung auf Landesebene schätzen wir sehr.“

Das im Januar 2019 gegründete Unternehmen LivEye aus Föhren bei Trier hat sich auf die Überwachung von temporären Risikozonen mit mobilen Videosystemen spezialisiert. Damit spricht LivEye insbesondere die Baubranche, Infrastrukturprojekte und Verwalter von Leerständen an. Auch Risikozonen wie Kohlekraftwerke oder jüngst eine Großbaustelle auf dem Gotthard gehören zu den Einsatzorten für die flexiblen Videosysteme von LivEye.