Die MEDOVENT GmbH ist ein Technologieunternehmen mit Fokus in der Entwicklung innovativer Medizinprodukte.
Hintergrund sind von der Firma patentierte Verarbeitungsverfahren für hochinnovative Biowerkstoffe, wodurch deren Einsatz in einer Vielzahl von Märkten ermöglicht wird, in denen bisher verwendete Materialien zum Teil erhebliche Limitierungen aufweisen. Die Biowerkstoffe wurden in einer großen Zahl von Laborversuchen weltweit für die verschiedensten Anwendungen außerordentlich erfolgreich getestet, fanden jedoch aufgrund von Verarbeitungsschwierigkeiten bisher nur eine begrenzte kommerzielle Verbreitung. Die neuentwickelten Technologien stellen nun erstmals effektive Alternativen zu den gegenwärtig unbefriedigenden Verfahren zur Verfügung. Insbesondere ermöglichen sie die Herstellung von Gelen, Fäden und Röhrchen mit verbesserten mechanischen Eigenschaften, hoher Bioverträglichkeit und kontrollierbarer Bioabbaubarkeit. MEDOVENTs Produktentwicklungen umfassen beispielsweise Katheter für die Urologie, Nahtmaterialien, Wundauflagen und Produkte zur Behandlung von Hernien- und Duradefekten.
Die MEDOVENT wurde im Sommer 2006 von Dr. Thomas Freier und Dr. Rivelino Montenegro gegründet. Beide verfügen über langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Biomaterialforschung und Medizinprodukteentwicklung. Seit dem 1. September 2006 ist die Firma im Biotechnikum "An der Goldgrube" des Technologiezentrums Mainz ansässig. "Mit der Seedfinanzierung seitens des High-Tech Gründerfonds und des Fonds für Innovation und Beschäftigung Rheinland-Pfalz", kommentiert Dr. Thomas Freier, Geschäftsführer der MEDOVENT, "steht uns ein solides finanzielles Fundament für die Startphase der Firma zur Verfügung." Dr. Caroline Fichtner, Analystin des High-Tech Gründerfonds, ergänzt: "Uns hat neben der Vielseitigkeit der von MEDOVENT entwickelten Technologien das internationale Know-how, vor allem die breite Marktkenntnis, des Gründerteams überzeugt."
Zusammen mit Beteiligungskapital durch einen privaten Beteiligungsgeber sowie mit Fördermitteln im Rahmen des Programms FiTOUR des Landes Rheinland-Pfalz soll das Seedkapital des High-Tech Gründerfonds und des Fonds für Innovation und Beschäftigung Rheinland-Pfalz schwerpunktmäßig für die Entwicklung und Markteinführung eines neuartigen abbaubaren urologischen Katheters verwendet werden. Frau Cathrin Pauly, Geschäftsführerin der Mainzer Beratungsfirma ASPIRAS Project Consulting in Pharma and Biotech, wird MEDOVENT dabei als Coach insbesondere in den Bereichen Unternehmensführung und Marketingstrategien unterstützen.
Kontakt:
MEDOVENT GmbH, Tel.: 06131/ 1440401, Fax: 06131/ 1440402, E-Mail: mail@medovent.com, Internet: www.medovent.com
Über den High-Tech Gründerfonds:
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologieunternehmen, die viel versprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Der High-Tech Gründerfonds ist aus der Initiative "Partner für Innovation" entstanden und verfügt über ein Fondsvolumen von rund 260 Millionen Euro. Investoren des "public-private partnership" sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die drei Industriekonzerne BASF, Deutsche Telekom und Siemens.
Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH, Tel.: 0228/ 965685-00, Fax: 0228/ 965685-50, E-Mail: info@high-tech-gruenderfonds.de, Internet: http://www.high-tech-gruenderfonds.de
Über den FIB Fonds für Innovation und Beschäftigung Rheinland-Pfalz:
Der FIB ist eine Tochtergesellschaft der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, dem zentralen Wirtschaftsförderinstitut des Landes Rheinland-Pfalz, und der KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau. Die Fondsgesellschaft stellt Unternehmen, die sich in Rheinland-Pfalz ansiedeln, gemeinsam mit dem High-Tech Gründerfonds, Seed-Kapital zu den gleichen Konditionen zur Verfügung.
Auch in späteren Unternehmensphasen können Entwicklungs-, Markteinführungs- und Investitionskosten gefördert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit rheinland-pfälzischer Unternehmen zu verbessern sowie neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende zu sichern. Der FIB fördert mittelständische Unternehmen bei technologieorientierten Projekten und beschäftigungsintensiven Vorhaben mit Beteiligungskapital zu attraktiven Konditionen. Gemeinsam mit weiteren Beteiligungsgesellschaften der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) sind dabei auch Co-Finanzierungen möglich. Die Anbindung an die Investitions- und Strukturbank ermöglicht eine "Förderung aus einer Hand", bei der Förderinstrumente wie Zuschüsse, Bürgschaften, zinsgünstige Darlehen, und die Unterstützung bei der Standortsuche in Projektfinanzierungen eingebunden und zeitnah umgesetzt werden können.
ISB-Kontakt:
FIB Fonds für Innovation und Beschäftigung Rheinland-Pfalz Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH, Brigitte Herrmann, Tel.: 06131/ 985-345, E-Mail: brigitte.herrmann@isb.rlp.de
Weitere Informationen:
>> FIB Fonds