Darlehen von rund 4,3 Millionen Euro und knapp 1,3 Millionen Euro Tilgungszuschuss für bezahlbares Wohnen in Landau

Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg überreicht Förderbescheid an MR Wohnbau Landau GmbH

Mit einem ISB-Darlehen in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro und einem Tilgungszuschuss in Höhe von knapp 1,3 Millionen Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) den Neubau von vier Gebäuden mit insgesamt neununddreißig Wohnungen „Im Grünen Winkel 2a bis 2d“ in Landau in der Pfalz. Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg überreichte gemeinsam mit Ulrich Dexheimer, Vorstandssprecher der ISB, die Förderzusage an den Geschäftsführer der MR Wohnbau Landau GmbH, Stephan Ruppert.

„Die Stadt Landau in der Pfalz ist Partnerin im Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen Rheinland-Pfalz. Landau ist eine Stadt, die zum Wohnen und Leben einlädt und immer weiter wächst. Auch für Menschen mit geringem oder mittlerem Einkommen soll diese Einladung bestehen bleiben. Daher freue ich mich heute besonders, das Projekt der MR Wohnbau Landau GmbH zu fördern. Alle neununddreißig Wohnungen werden mit einer Belegungs- und Mietbindung für die Dauer von 25 Jahren für Haushalte mit geringem Einkommen versehen. Ermöglicht wurde dies durch die Programme des Landes zur sozialen Mietwohnraumförderung. Insbesondere unsere Tilgungszuschüsse, welche hier 30 Prozent des Grunddarlehens betragen, machen die Förderung attraktiv“, so Weinberg. 

„Landau ist Schwarmstadt – wir wachsen seit Jahren und werden das nach Einschätzung unterschiedlicher Stellen auch weiterhin tun. Aus diesem Grund ist die Sicherung preiswerter Wohnungen im Bestand und die Stärkung des Investitionsklimas für den Mietwohnungsbau für unsere Stadt von großer Bedeutung“, erklärte Thomas Hirsch, Oberbürgermeister der Stadt Landau. „Wir freuen uns sehr über das ambitionierte Projekt der MR Wohnbau Landau GmbH um Geschäftsführer Stephan Ruppert und die Förderung durch die ISB und schätzen den damit geleisteten Beitrag für bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt.“

Die Fertigstellung der vier Gebäude ist für Mitte 2018 geplant. Alle Wohnungen im Erdgeschoss sind barrierefrei. „Wir freuen uns über die Förderung durch die ISB. Das Land setzt hier ein wichtiges Signal für die Zusammenarbeit von Politik und Bauwirtschaft. Nur gemeinsam kann das Ziel, bezahlbaren Wohnraum in Ballungsregionen zu schaffen, langfristig erreicht werden“, erklärte Geschäftsführer Stephan Ruppert. Projekte dieser Art stellten für privatwirtschaftliche Unternehmen eine große Herausforderung dar, bei der Unterstützung notwendig sei. „Durch die Förderung ist es möglich, die Wohnungen im Einstieg zu einer Nettokaltmiete von maximal 5,90 Euro pro Quadratmeter im Monat zu vermieten.“

„Investoren erhalten mit dem nachrangigen Darlehen der ISB sehr günstige Konditionen und die mitfinanzierenden vorrangigen Hausbanken ein hohes Maß an Sicherheit“, sagte Dexheimer. „Die Tilgungszuschüsse bieten optimale Rahmenbedingungen für Investitionen in den sozialen Wohnungsbau.“ Die Höhe der Tilgungszuschüsse für das Grunddarlehen richtet sich nach den Fördermietenstufen und der Höhe des Einkommens der Mieterhaushalte. Zudem werden für Zusatzdarlehen, etwa für standortbedingte Mehrkosten, Abrisskosten oder unter bestimmten Voraussetzungen auch für den Einbau von Aufzügen landesweit Tilgungszuschüsse von bis zu 25 Prozent gewährt.

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