Mit ISB-Darlehen in Höhe von mehr als 1,4 Millionen Euro und Tilgungszuschüssen in Höhe von fast 288.000 Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) den Neubau von zwei Wohnprojekten in Trier. Im Rahmen der Bauvorhaben „Paulinstraße“ und „In der Acht“ entstehen insgesamt 23 Wohnungen, von denen 18 gefördert sind. Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen überreichte gemeinsam mit Dr. Ulrich Link, Vorstandsmitglied der ISB, die Förderzusage an den Geschäftsführer der IFA Gesellschaft für Immobilien mbH & Co. KG, Wolfgang Schäfer.
„Die Stadt Trier ist aufgrund ihrer Attraktivität und Lage in der Nähe zu Luxemburg seit Jahren vom Zuzug geprägt. Die Nachfrage nach Wohnraum ist angestiegen und wird weiter steigen. Deshalb freue ich mich sehr, dass hier zwei Projekte der IFA Gesellschaft für Immobilien mbH & Co. KG, gefördert mit der sozialen Wohnraumförderung des Landes, entstehen werden. Gemeinsam leisten wir damit einen wichtigen Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums“, so Finanzministerin Ahnen. „Gerade haben wir ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur weiteren Stärkung der sozialen Wohnraumförderung umgesetzt. Bei beiden Projekten konnte die IFA Gesellschaft bereits von den verbesserten Förderkonditionen profitieren.“
„Es ist eine gesellschaftliche Gesamtaufgabe und zugleich Ausdruck von sozialer Gerechtigkeit und Solidarität, benachteiligten Menschen zu qualitätsvollem und zugleich finanzierbarem Wohnraum zu verhelfen und dabei auch den Erfordernissen der Inklusion gerecht zu werden. Wenn das Land über die ISB diese Ziele bei den beiden Projekten des sozialen Wohnungsbaus finanziell in beachtlicher Größenordnung unterstützt, ist dies zugleich eine große Hilfe für unsere Stadt“, erklärte Oberbürgermeister Wolfram Leibe.
Die Fertigstellung des Gebäudes in der Paulinstraße ist für das Jahr 2018 geplant. In Trier-Zewen werden die ersten Mieter voraussichtlich Ende des Jahres 2017 einziehen. Sämtliche Wohnungen dieser Gebäude werden barrierearm, sechs sogar barrierefrei errichtet. „Durch die Förderung ist es möglich, die Wohnungen im Einstieg zu einer Nettokaltmiete von maximal 7,00 Euro pro Quadratmeter im Monat zu vermieten“, so Schäfer. „Vor diesem Hintergrund gilt unser Dank der Landesregierung und der ISB für diese Förderung, ohne die diese Mietvorgabe wirtschaftlich nicht umsetzbar wäre.“
„Investoren erhalten mit dem nachrangigen Darlehen der ISB sehr günstige Konditionen und die mitfinanzierenden vorrangigen Hausbanken ein hohes Maß an Sicherheit“, sagte Link. „Die Tilgungszuschüsse bieten optimale Rahmenbedingungen für Investitionen in den sozialen Wohnungsbau.“ Die Höhe der Tilgungszuschüsse für das Grunddarlehen richtet sich nach den Fördermietenstufen und der Höhe des Einkommens der Mieterhaushalte. „Zudem werden für Zusatzdarlehen Tilgungszuschüsse von bis zu 25 Prozent gewährt, wie beispielsweise beim Neubau in der Paulinstraße für die standortbedingten Mehrkosten aufgrund von Grabungen der Landesarchäologie Trier sowie für den Einbau von Aufzügen“, ergänzte Link.