Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Modernisierung von 45 bezahlbaren Mietwohnungen in Neuwied: Die Gemeindliche Siedlungsgesellschaft Neuwied mbH (GSG) erhält ISB-Darlehen in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro und Tilgungszuschüssen von insgesamt rund 900.000 Euro. Im Rahmen der umfassenden Modernisierungsmaßnahmen in der Langendorfer Straße werden beispielsweise Balkone sowie Dämmmaterial zur Energieeinsparung angebracht und die Bäder saniert. Die Wohnungen sind für Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen bis zu 20 Jahre zweckgebunden.

„Wir haben uns in Rheinland-Pfalz das Ziel gesetzt, für alle Menschen bezahlbaren Wohnraum anzubieten. Durch sozial geförderte Modernisierungsvorhaben wie hier in Neuwied werden Wohnungen durch die Mietpreis- und Belegungsbindung langfristig für entsprechende Bedarfe zur Verfügung stehen. Die vorhandenen Mieterinnen und Mieter erhalten mehr finanzielle Planungssicherheit und modernen Wohnraum, der auch klimaeffizienter ist“, so Bau- und Finanzministerin Doris Ahnen.

„Bezahlbar, energieeffizient und attraktiv“, so fasst GSG-Geschäftsführer David Meurer die Sanierung des Gebäudekomplexes zusammen.  Die vier zusammenhängenden Gebäude werden auf das Effizienzhausniveau 55 gebracht und sind somit 45 Prozent effizienter als ein vergleichbarer Neubau. „Möglich wird dies durch eine energetische Sanierung der Gebäudehülle und eine Umstellung der Wärmeversorgung von Erdgas auf Fernwärme“, führt Meurer weiter aus. „Ergänzend kommen Balkone auf der Südwestseite und neue Bäder hinzu.“ Dank der Wohnraumförderung durch die ISB hat man laut GSG ein „attraktives Paket für die Mieter“ geschnürt.

„Durch diese Komplettmodernisierung stellen wir sicher, dass die Wohnungen nach mehr als 50 Jahren der Nutzung auch weiterhin dem Neuwieder Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen und das mit ansprechenden Mieten und hoher Energieeffizienz“, betont Meurer abschließend.

Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte: „Es freut uns sehr, dass wir einen Beitrag zu diesem Projekt leisten können“, sagte ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer.