Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Neubau von 50 bezahlbaren Mietwohnungen in Mainz: Die Wohnbau Mainz GmbH erhält hierfür Darlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Höhe von 9,8 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro. ISB-Vorstandsmitglied Sandra Baumbach überreichte den Förderbescheid an Roman Becker, Geschäftsführer der Wohnbau Mainz GmbH.
Insgesamt werden im Rahmen des Bauvorhabens in der Rheinallee 111, an der Schnittstelle zwischen Rhein und nördlicher Neustadt, 168 Wohnungen und sechs Gewerbeeinheiten in vier Gebäuden geschaffen. Die 50 geförderten Neubauwohnungen sind barrierefrei zugänglich. Die Belegungs- und Mietbindungen betragen für die Wohnungen für Haushalte mit geringen Einkommen 30 Jahre und für Haushalte mit mittleren Einkommen 25 Jahre. Somit entsteht auf dem Areal der ehemaligen Kommissbrotbäckerei ein lebendiges Wohn- und Kulturquartier in historischem Ambiente.
„Wir bedanken uns für die Förderung. Rheinland-Pfalz hat wertvolle Programme, die uns in die Lage versetzen, klimagerecht und sozial verträglich zu modernisieren Besonders vor dem Hintergrund der Folgen des Ukraine-Krieges – Lieferkettenbrüche, steigende Baukosten, bestehender Fachkräftemangel, den seit Januar 2023 aktuell hohen Zinsen – ist es zentral, dass eine entsprechende Förderkulisse besteht und ausgeweitet wird. Wie notwendig dies ist, zeigen beispielsweise die ca. 7.000 Anfragen nach Wohnungen auf der Warteliste bei der Wohnbau Mainz. An das Projekt in der Rheinallee wollen wir mit weiteren Bauvorhaben wie zum Beispiel am Medienberg anknüpfen. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung auch weiterhin“, fasste der Geschäftsführer der Wohnbau Mainz GmbH, Roman Becker, zusammen.
Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte: „Es freut uns sehr, dass wir dieses außerordentliche Projekt fördern können und dadurch bezahlbares Wohnen in Mainz ermöglichen“, sagte ISB-Vorstandsmitglied Sandra Baumbach. Durch die Förderung sei es möglich, die Wohnungen für 7,20 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für Haushalte mit niedrigen Einkommen und 8,10 Euro für Haushalte mit mittleren Einkommen zu vermieten.