Trier: Bezahlbarer Wohnraum in Castelnau entstanden

Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen besichtigt geförderte Objekte

In der Charles-Mannay-Straße im Stadtquartier Castelnau wurden zwei Gebäude mit insgesamt 32 Wohnungen errichtet, die das Land über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit Darlehen in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro und einem Tilgungszuschuss in Höhe von 710.000 Euro gefördert hat. Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen überzeugte sich bei einem Besuch vor Ort von den Häusern, mit denen bezahlbarer Wohnraum in der Stadt sichergestellt wird.

„Die Nachfrage nach den Förderprogrammen des Landes ist stark angestiegen. Ich freue mich, dass allein in Trier im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung in den letzten beiden Jahren 479 Wohneinheiten mit einem Fördervolumen von über 43 Millionen Euro unterstützt werden konnten. Das heutige Ereignis unterstreicht diese gute Entwicklung: Gemeinsam schaffen wir bezahlbaren, bedarfsgerechten und, wie man hier sehen kann, einfach auch sehr schönen Wohnraum“, sagte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen. Das Projekt zeige, dass sich gute Qualität und Bezahlbarkeit nicht ausschlössen.


Trier als Schwarmstadt wächst stetig und somit auch die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. Oberbürgermeister Wolfram Leibe: „Dieses Projekt ist deshalb für uns so wichtig, weil es dafür sorgt, dass bezahlbarer Wohnraum auch in besten Wohnlagen geschaffen wird.“


Die ersten Mieterinnen und Mieter werden Anfang Juli einziehen. „Wohnfühlen“ war das Motto für die modernen Wohnungen. „Nicht nur die Innengestaltung der Treppenhäuser ist ein echter Hingucker, auch die Wohnungen bestechen durch eine auf die Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtete Grundrissgestaltung. Der Höhepunkt sind sicherlich die großzügigen Balkone mit einem fantastischen Weitblick in das Moseltal bis in die Innenstadt von Trier“, sagte Dr. Martin Koch als Vertreter der Bauherren. „Gerade im sozial geförderten Wohnraum muss der Mensch im Mittelpunkt stehen. Daher haben wir uns hier besondere Mühe gegeben, die Häuser sehr wohnlich mit vielen kleinen aber wichtigen Details auszustatten. Die individuell gestalteten Briefkästen symbolisieren dies sehr eindrucksvoll“, so Koch weiter. „Wir haben lange an dem Konstruktionsprinzip dieses besonderen Bauwerks getüftelt und freuen uns daher außerordentlich, nach nur einjähriger Bauzeit diese Wohnfühlhäuser heute den Bewohnern übergeben zu können“, ergänzte Jan H. Eitel, Gesellschafter des Projektentwicklers und Bauunternehmens Immprinzip GmbH & Co. KG.


Durch die Förderung ist es möglich, die Wohnungen in dieser Wohnanlage zu Nettokaltmieten von maximal 7,00 Euro pro Quadratmeter zu vermieten. „Wir als Förderbank des Landes freuen uns, gemeinsam mit den Akteuren hier vor Ort dazu beigetragen zu haben, dass 32 neue attraktive und vor allem auch bezahlbare Wohnungen errichtet wurden. Dank der barrierefreien Ausstattung von acht der geförderten Wohnungen werden die Anforderungen des demografischen Wandels berücksichtigt und die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen geschaffen“, sagte Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der ISB.

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