INNO FRICTION GmbH erhält 500.000 Euro Innovationszuschuss

Mit einer halben Million Euro fördert das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium die Fa. INNO FRICTION GmbH aus Hamm/Sieg bei der Entwicklung eines alternativen Herstellungsverfahrens von Reibbelägen.

„Mithilfe des einzelbetrieblichen Förderungsprogramm InnoTop setzen wir für Betriebe Anreize, den Ausbau ihrer wirtschaftlichen und technologischen Kompetenzen nachhaltig zu erhöhen“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. „Innovationen ermöglichen wirtschaftliches Wachstum und verhelfen zu erhöhter Wettbewerbsfähigkeit, um sich gegenüber internationaler Konkurrenz durchsetzen zu können“, so Schmitt anlässlich der Unterzeichnung des Zuwendungsbescheides.

INNO FRICTION GmbH ist ein Automobil- sowie Industriezulieferer und beschäftigt derzeit 115 Mitarbeitende am Standort Hamm/Sieg. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung sowie Herstellung von PKW-Kupplungsbelägen und Industriereibbelägen spezialisiert und baut die zukunftsträchtigen Bereiche der Mobilität und erneuerbare Energien kontinuierlich weiter aus.

Im Rahmen des bewilligten Innovationsvorhabens forscht das Unternehmen INNO FRICTION GmbH an der Entwicklung eines alternativen Herstellungsprozesses für Reibbeläge. Diese werden insbesondere für Bremsen und Kupplungssysteme benötigt, wobei die bisherigen Praktiken des Heißpressen und Walzen mit hohen Ausgaben sowie Materialeinsatz verbunden sind. Das Unternehmen möchte das Fertigungsverfahren automatisieren und ressourcenschonender ausgestalten.

„Die Entwicklung nachhaltiger Materialien und Fertigungsprozesse ist ein zentraler Bestandteil unserer Strategie. Wir freuen uns sehr über den Innovationszuschuss, der uns die Möglichkeit gibt, größere Schritte zu gehen und vernetzt mit Hochschulen und Instituten schneller zum Ziel zu kommen“, so Frau Dr. Vera Rührup, Geschäftsführerin F&E.

Als Förderbank des Landes setzt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) das Programm um. „Neue innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sind für den zukünftigen Erfolg unverzichtbar. Daher trägt die ISB gerne dazu bei, die erheblichen Risiken von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu mindern und so den Mittelstand zu unterstützen“, erklärte ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link.

Die Fördermittel stammen aus dem Technologieförderungsprogramm InnoTop des Wirtschaftsministeriums, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert wird.

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Nicola Diehl
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