500.000 Euro für KI Vorhaben der Handwai GmbH

Mit einer Fördersumme in Höhe von 500.000 Euro unterstützt das Land Rheinland-Pfalz die Firma Handwai GmbH aus Wittlich bei der Entwicklung eines digitalen Kalkulators für das Handwerk. Dies hat Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bekannt gegeben.

„Das Handwerk zeigt, wie modern und zukunftsorientiert dieser Wirtschaftszweig ist. Die Vielfältigkeit des Handwerks ist innovativ, kreativ und digital. Die Handwai GmbH entwickelt einen digitalen Kalkulator, um den Angebotsprozess im Handwerk zu automatisieren. Dafür wird mit Hilfe von künstlicher Intelligenz das Leistungsverzeichnis analysiert. Das zeigt dem Handwerker vor Angebotsabgabe, Kalkulationsrisiken und Nachtragspotenziale auf. Das Wissen aus der Analyse ermöglicht eine Kommunikation und Argumentation auf Augenhöhe und erzeugt vor Baubeginn eine maximale Transparenz für alle Projektbeteiligten“, sagte Wirtschaftsminister Volker Wissing.

Das im Februar 2020 gegründete Start-Up Handwai GmbH bietet seinen Kunden die manuelle Analyse von Leistungsverzeichnissen an, um einen optimierten und erfolgreichen Angebotsprozess zu garantieren. Die dafür verwendete Online-Plattform ist mit jeder Branchensoftware kompatibel. Die in Wittlich ansässige Firma beschäftigt derzeit sieben neun Mitarbeiter und wird von Geschäftsführer Alexander Schmitz geleitet. „Mit dem Einzelbetrieblichen Innovations- und Technologieförderungsprogramm möchten wir Betriebe wie die Handwai GmbH bei ihren Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten unterstützen“, so Wissing anlässlich der Unterzeichnung des Zuwendungsbescheides in Höhe von 500.000 Euro.

Die Fördermittel stammen aus dem Technologieförderungsprogramm InnoTop des Wirtschaftsministeriums, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert wird.

Als Förderbank des Landes setzt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) das Programm um. „Neue innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sind für den zukünftigen Erfolg unverzichtbar. Daher trägt die ISB gerne dazu bei, die erheblichen Risiken von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu mindern und so den Mittelstand zu unterstützen“, erklärte ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link.
 

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Susanne Keeding
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