Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Förderpolitik ist, die Kooperation zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Instituten zu stärken und damit den Auf- sowie Ausbau innovationsrelevanter Forschungen zu unterstützen“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing anlässlich der Unterzeichnung des Förderbescheids.
Die Firma Xiton Photonics GmbH plant die Entwicklung eines speziellen Lasersystems, das eine erhöhte Schneidegeschwindigkeit garantiert und dadurch die Qualität von Mikrochips weiter erhöht. Mikrochips sind als elementare Grundbausteine in nahezu allen Schlüsseltechnologien der modernen Industrie vertreten.
„Programme wie InnoTop erlauben es in der Hochtechnologie tätigen kleinen Unternehmen, wie Xiton Photonics, Forschung und Produktentwicklung mit regionalen Partnern zu betreiben. Bei geringem bürokratischem Aufwand werden so Innovationen effizient gefördert, der Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz und unsere weltweit gute Marktposition gestärkt“, sagte Thorsten Bauer, Geschäftsführer Xiton Photonics GmbH.
Die Xiton Photonics GmbH in Kaiserslautern agiert seit über 15 Jahren im Bereich der nichtlinearen Optik für Lasersysteme. Unter der Leitung von Dr. Jürgen Bartschke, Thorsten Bauer und Dr. Martin Nittmann arbeitet ein 12-köpfiges Expertenteam aus Bereichen wie der Anwendungstechnik, Softwareentwicklung sowie der mechanischen oder elektrischen Konstruktion erfolgreich zusammen.
Der Betrieb arbeitet eng mit dem Lehrstuhl „Theoretische Elektrotechnik/Metamaterialein und Terahertz-Technologie“ an der Technischen Universität Kaiserslautern zusammen. Dass aus der Kooperation entstehende industrietaugliche Lasersystem soll später in einer Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen zum Einsatz kommen und unter anderem in der Photovoltaik-Branche eingesetzt werden.
Die Fördermittel stammen aus dem Technologieförderungsprogramm InnoTop des Wirtschaftsministeriums, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert wird. Als Förderbank des Landes setzt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) das Programm um. „Neue innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sind für den zukünftigen Erfolg unverzichtbar. Daher trägt die ISB gerne dazu bei, die erheblichen Risiken von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu mindern und so den Mittelstand zu unterstützen“, erklärte ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link.