400.000 Euro für Innovationsvorhaben im Bereich der Schlaganfallprävention

Die Firma apoplex medical technologies GmbH aus Pirmasens erhält eine Förderung in Höhe von rund 400.000 Euro für die Entwicklung eines automatisierten und personalisierten EKG-Analyseverfahrens. Das hat Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing mitgeteilt.

„Forschung und Entwicklung sind die Basis für einen langfristigen Unternehmenserfolg und somit für den Erhalt von Arbeitsplätzen“, sagte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing anlässlich der Unterzeichnung eines Förderbescheides an die Firma apoplex medical technologies GmbH aus Pirmasens. Das Unternehmen erhält 400.000 Euro Unterstützung für ein Innovationsvorhaben zur Schlaganfallprävention. „Ich freue mich, apoplex bei der Entwicklung eines neuartigen und intelligenten Systems zur Erfassung von Informationen über Herzrhythmusstörungen unterstützen zu können“, so der Minister weiter. Die Förderung von einzelbetrieblichen Innovationsvorhaben sei ein zentraler Faktor der Wirtschaftspolitik von Rheinland-Pfalz.

Apoplex medical technologies GmbH entwickelt eine Kommunikationsplattform für die maschinelle Identifikation von Vorhofflimmern für den Klinik- sowie Homecare-Bereich. Mithilfe des Einsatzes von künstlicher Intelligenz und Algorithmen sollen übersichtliche und aussagekräftige Berichte zur Einschätzung von Vorhofflimmern erstellt werden. Durch das Vorhaben können zukünftig wirtschaftliche und personelle Ressourcen minimiert und in der Konsequenz Hirninfarkte sowie Schlaganfälle reduziert werden. 

Das 2004 in Primasens gegründete Unternehmen apoplex medical technologies GmbH wird durch Albert Hirtz vertreten und verfügt über ein breites Netzwerk auf den Gebieten der Forschung und Entwicklung. Mit über 20 Mitarbeitern etablierte sich die Firma im Bereich der Schlaganfallprävention und hat sich die internationale Aufklärung von Vorhofflimmern durch eine Schlaganfall-Risiko Analyse zum Ziel gesetzt.  
Die Fördermittel stammen aus dem Technologieförderungsprogramm InnoTop des Wirtschaftsministeriums, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert wird.
 

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Susanne Keeding
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