„Wir unterstützen das Maschinenbauunternehmen Clemens GmbH & Co. KG beim Ausbau seiner Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Bereich Künstliche Intelligenz“, sagte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing anlässlich der Unterzeichnung des Förderbescheides in Höhe von 270.000 Euro an die Firma Clemens GmbH & Co. KG. „Künstliche Intelligenz hilft uns auf smarte Weise Probleme zu erkennen, zu bewältigen und die dazugehörigen Lösungen weiterzuentwickeln“, sagte Wissing. „Mit ihrem Projekt leisten die Maschinenbauer aus Wittlich einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der Landwirtschaft. Smart Farming ist die Zukunft, Rheinland-Pfalz setzt hier Maßstäbe.“ Im Rahmen des bewilligten Vorhabens soll der Rebschnitt zur Weinbergspflege optimiert werden. Hierfür wird ein innovatives Assistenzsystem basierend auf der Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz für traktorgeführte Anbauvorschneider entwickelt. Dadurch wird ein automatisches Öffnen des Vorschneiders insbesondere für die Weinbau- sowie Obstbranche angefertigt. Vorteilhaft ist nicht nur die Erhöhung der Bearbeitungsgeschwindigkeit, sondern auch die derzeit angewandten Praktiken zur Pflege von Rebstöcken prozesssicher und störungsfrei zu gestalten. Schließlich garantiert das Vorhaben eine effizientere und umweltschonende Bewirtschaftung der Weinberge. Seit über 69 Jahren ist die Firma Clemens GmbH & Co. KG in der Herstellung von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen tätig. Der Schwerpunkt ihrer Fertigung liegt in der Unkrautbeseitigung zwischen Reben, Bäumen oder Reihenkulturen. Das familiengeführte Unternehmen beschäftigt derzeit 220 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, wozu 37 Auszubildende gehören. „Wir sind froh und dankbar für die Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz, das vorbildlich uns und vielen mittelständischen Firmen damit hilft, in der Entwicklung neuer Produkte und Techniken Spitze in der Welt zu sein“ so Bernhard Clemens, Geschäftsführer der Clemens GmbH & Co. KG. Als Förderbank des Landes setzt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) das Programm um. „Neue innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sind für den zukünftigen Erfolg unverzichtbar. Wir tragen gerne dazu bei, die erheblichen Risiken von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu mindern und so den Mittelstand zu unterstützen“, erklärte ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link. Die Fördermittel stammen aus dem Technologieförderungsprogramm InnoTop des Wirtschaftsministeriums, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert wird.