Konjunktur: Sehr gute Wirtschaftsdaten für Rheinland-Pfalz

"Die neuesten Konjunkturdaten zeigen: Rheinland-Pfalz bleibt auf Wachstumskurs. Erneut entwickelt die rheinland-pfälzische Wirtschaft eine stärkere Dynamik als im Bundesschnitt. Die Daten sind ein Beleg für die Wirtschafts- und Innovationskraft des Landes." Das erklärte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering zur kürzlichen Veröffentlichung des Statistischen Landesamtes.

"Die großen Unternehmen im Land, aber auch die vielen kleinen und mittleren Betriebe haben die konjunkturelle Belebung genutzt, um Investitionen zu tätigen und Arbeitsplätze zu schaffen", erklärte Hering in Mainz. Auch der Gründungsboom in Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren habe zu der positiven Entwicklung beigetragen. Wie das Statistische Landesamt berichtete, hat sich die Konjunktur in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr deutlich belebt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2007 preisbereinigt um 2,7 Prozent. "Rheinland-Pfalz liegt damit, gemeinsam mit Baden-Württemberg und Sachsen, hinter Bayern und Hamburg auf Platz 3", freute sich der Minister. Die Wachstumsimpulse kamen zu rund 60 Prozent aus dem verarbeitenden Gewerbe. In der Industrie hat vor allem der Maschinenbau mit einer überdurchschnittlichen Umsatzsteigerung zum Wachstum beigetragen.

Die konjunkturelle Entwicklung habe sich günstig auf den rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt ausgewirkt, so Hering. Die Erwerbstätigenzahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 27.000. Das entspricht einem Anstieg um 1,5 Prozent.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung wolle weiterhin günstige Rahmenbedingungen für die Wirtschaft erhalten und ausbauen. "Mit unserer Politik setzen wir auf neue Wachstumsbranchen wie den Logistikbereich, die Gesundheitswirtschaft, Metall & Keramik, die Produktion nachwachsender Rohstoffe und den Tourismus", erläuterte Hering. Zudem sei die Wirtschaftsförderung noch stärker auf kleine und mittlere Unternehmen ausgerichtet worden.

Die Landesregierung habe die Finanzierungsbasis des Mittelstandes verbessert und den Betrieben über eine Erweiterung des Finanzierungsinstrumentariums verstärkt Beteiligungs- und Risikokapital bereitgestellt. Die Konditionen des Mittestandsförderprogramms seien verbessert worden. Mit Hilfe von EU-Mitteln würden zwei neue Fonds mit einem Volumen von insgesamt 72 Mio. EUR aufgelegt. Auch das landeseigene Modell zur Mitarbeiterbeteiligung diene einerseits der Motivation der Beschäftigten und der Bindung von Fachkräften an die Unternehmen, es helfe andererseits die Ausstattung der Betriebe mit Eigenkapital zu stärken.

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