JUNIOR Landeswettbe­werb 2018 in Rheinland-Pfalz: Mit individuellen Office-Ordnerhüllen ge­winnt die Schülerfirma „SewCase“ von der Berufs­bildenden Schule für Wirtschaft Trier

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt küren Siegerteam in Mainz

Mit ihrer praktischen Geschäftsidee überzeugte die JUNIOR Firma „SewCase“ der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft Trier und wurde mit selbst designten individuellen Office-Ordnerhüllen beim diesjährigen JUNIOR Landeswettbewerb zum besten rheinland-pfälzischen Schülerunternehmen 2018 gewählt. Das Team nimmt am JUNIOR Bundeswettbewerb am 21. Juni 2018 in Berlin teil. Darüber hinaus erhielten die Sieger ein vom Radiosender bigFM gestiftetes Moderationscoaching. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt gratulierten den Siegern im Foyer der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Mainz.

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig erklärte: „Schülerfirmen sind eine tolle Sache, denn hier lernen Schülerinnen und Schüler unter echten Bedingungen, wie man ein Unternehmen gründet, entwickelt und zum Erfolg führt. Sie erfahren ganz praktisch, wie ökonomisches Handeln funktioniert. Sie arbeiten im Team, müssen sich organisieren, planen, aber auch Konflikte lösen. Alle Schülerfirmen, die bei diesem Wettbewerb dabei sind, können stolz auf ihre Leistungen sein. Den Lehrkräften, die sie dabei unterstützen, möchte ich für ihr großes Engagement herzlich danken.“

Auch Wirtschaftssekretärin Daniela Schmitt lobte die Schülerinnen und Schüler: „Die Jugendlichen lernen bei dem Wettbewerb, was es bedeutet, eine Geschäftsidee zu entwickeln und sie wirtschaftlich tragfähig umzusetzen. Das haben sie mit viel Elan und Kreativität getan, wie die Gewinnerprojekte zeigen. Wir stärken mit Wettbewerben wie dem JUNIOR den Unternehmergeist und motivieren junge Leute, später eventuell mal ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Jungunternehmer oder Start-ups bringen Dynamik für die gesamte Wirtschaft.“

Über den zweiten Platz und 300 Euro freuten sich die Schülerinnen und Schüler des Privaten Gymnasiums der Ursulinen Ahrweiler Calvarienberg aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Schülerunternehmen „nAHRvigator“ überzeugte die Jury mit ihrer Informationsapp für die Region Ahrweiler. Der Betrag wurde von der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) gespendet, die mit ihrer Einrichtung SchuleWirtschaft Rheinland-Pfalz seit vielen Jahren den JUNIOR Landeswettbewerb unterstützt. „Unternehmerische Tätigkeiten eröffnen neue und interessante Perspektiven. Sie sind mit einem hohen Maß an persönlicher Freiheit und Gestaltungsmöglichkeiten verbunden. Deshalb ist es so wichtig, dass Schülerinnen und Schüler Unternehmertum kennen lernen. Hier hat sich JUNIOR seit vielen Jahren bewährt. Und selbst wer sich später nicht selbstständig macht, wird von den Erfahrungen des JUNIOR-Jahres profitieren“, so LVU-Präsident Dr. Gerhard F. Braun.

Den dritten Platz belegten Firmengründer des Franziskus Gymnasiums Nonnenwerth aus Remagen. Mit ihrem Unternehmen „rocash“ verarbeiten sie rostige Konservendosen zu stylischen, individuellen Designlichtern. Das Team freute sich über einen von der ISB gestifteten Scheck im Wert von 200 Euro. „Bereits seit dem Jahr 1999 unterstützen wir das JUNIOR Programm Rheinland-Pfalz und sind jedes Jahr wieder von den vorgestellten Geschäftsideen, den Produkten und Präsentationen begeistert“, erklärte Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB. „Als Förderbank tragen wir gerne dazu bei, die ersten Schritte der Unternehmergeneration von morgen zu begleiten.“

„Es ist immer wieder beeindruckend, mit welcher Begeisterung und Energie die Jugendlichen ihre eigenen Ideen entwickeln und vorantreiben. Ich freue mich schon auf den Bundeswettbewerb und bin gespannt, ob sich SewCase auch gegen die Konkurrenz aus den anderen Bundesländern durchsetzen kann“, erklärte Dominic Sickelmann, Leiter Marketing und Innovation IW JUNIOR gemeinnützige GmbH. Sollte das rheinland-pfälzische Siegerunternehmen den Bundeswettbewerb in Berlin gewinnen, vertrete es im Juli Deutschland beim Europawettbewerb in Belgrad.

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