ISB: Plattform für Beteiligungsunternehmen

Der persönliche Austausch und das Knüpfen neuer Kontakte standen im Fokus des vierten Netzwerktreffens der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB). Unter dem Motto „Angriff auf mein Firmen-Know-how – wie kann ich mich schützen?“ hatte der Venture-Capital-Bereich der ISB alle mit Beteiligungskapital der ISB finanzierten Unternehmen in das Mainzer Innovations- und Gründerzentrum (MIG) eingeladen. 

Brigitte Herrmann, Leiterin des Bereiches Venture Capital/Beteiligungen der ISB, sagte in ihrer Begrüßung: „Als Partner unserer Beteiligungsunternehmen möchten wir mit dieser Veranstaltung eine Plattform für Austausch, Information und Kontaktpflege schaffen“. 

In seinem Vortrag über Spionage in der Wirtschaft informierte ein Mitglied des rheinland-pfälzischen Verfassungsschutzes unter anderem darüber, welche fremden Nachrichtendienste hauptsächlich Wirtschaftsspionage in Deutschland betreiben und welche Abwehrmaßnahmen Unternehmen dagegen ergreifen sollten. Außerdem stellte er die Methoden der Nachrichtendienste bei der Informationsbeschaffung anhand konkreter Beispiele vor.

Im Anschluss hatten zwei Unternehmen aus dem Venture-Capital-Portfolio die Gelegenheit, ihre Firmenkonzepte zu präsentieren. Die inexio Informationstechnologie und Telekommunikation KGaA in Kaiserslautern bietet mit ihrem schnell wachsenden Glasfasernetz moderne Technik gepaart mit einer klaren Kundenorientierung und einem hohen Anspruch an Sicherheit. Auch bei der mitcaps GmbH aus Mainz, einem der globalen Marktführer der Telekommunikations- und IT-Services-Branche, ist neben dem Schutz der firmeneigenen Daten die Sicherheit der Kundendaten von großer Bedeutung. 

Die möglichen Folgen der NSA-Affäre für den Mittelstand erläuterte Prof. Dr. Dirk Loomans, Professor für Wirtschaftsinformatik der Hochschule Mainz, in seinem Vortrag. Sein Fazit lautete: „Big Data macht Firmen verwundbar. Deshalb sollten moderne Unternehmen Cyber- und Informationsrisiken als zentrale Geschäftsgefährdung ansehen. Vertrauen und Kontrolle sind entlang der gesamten Fertigungskette notwendig.“

Anschließend nutzten die rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen und ihr Netzwerk zu erweitern.



 

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