ISB beteiligt sich an der Mentalport GmbH aus Kaiserslautern

App-Plattform für mentale Unterstützung im Alltag

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) beteiligt sich über die Wagnisfinanzierungsgesellschaft für Technologieförderung in Rheinland-Pfalz mbH (WFT) aus Mitteln des Innovationsfonds Rheinland-Pfalz an der Mentalport GmbH aus Kaiserslautern. Beim Innovationsfonds Rheinland-Pfalz handelt es sich um eine Fördermaßnahme des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Der Fonds wurde mitfinanziert durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Kernstück der Geschäftsidee von Mentalport ist eine Handy-App für mentale Hilfe. Die hybride e-Health-App repliziert einen menschlichen Coach für mentale Gesundheit in einem neuartigen Ansatz. Dabei werden vielfältige Daten anonymisiert verarbeitet, sodass Nutzende eine durch Künstliche Intelligenz individualisierte Betreuung erhalten, die unter anderem Selbsthilfefunktionen und -coachings sowie persönliche 1:1-Coachings kombiniert. Die kostenpflichtige App soll überwiegend Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitenden angeboten werden, damit diese von ihren Arbeitgebern einen kostenlosen Zugang erhalten. Darüber hinaus soll die App im Direktvertrieb auch privaten Endverbrauchern angeboten werden. Ergänzend hierzu hat Mentalport eine Web-Plattform entwickelt, die es Arbeitgebern vollständig ermöglicht, gesetzlich verpflichtende „Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen am Arbeitsplatz“ weitgehend digitalisiert durchzuführen.

„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen der ISB in einer wichtigen Phase unserer Entwicklung. Gemeinsam können wir unser Ziel erreichen, die Maßstäbe in der mentalen Gesundheitsversorgung für Unternehmen neu zu setzen“, sagt Geschäftsführer Tim Kleber, der das Start-up gemeinsam mit Andrea Vosiková und Jens Schehlmann gründete.

„Als Anbieter psychischer Gefährdungsbeurteilungen in Verbindung mit einer Präventiv-App hebt sich Mentalport vom Wettbewerb ab. Wir freuen uns daher sehr, das Unternehmen ab sofort zu unserem Portfolio zählen zu können“, erklärt Mike Walber, Leiter des Bereichs Venture Capital der ISB.

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