Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) beteiligt sich in einer gemeinsamen Finanzierungsrunde mit dem FinLab EOS VC Fund an der ARXUM GmbH aus Kaiserslautern. Die ISB investiert über ihre Tochtergesellschaften, die VcW Venture Capital Westpfalz Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH sowie die Wagnisfinanzierungsgesellschaft für Technologieförderung in Rheinland-Pfalz mbH (WFT) aus Mitteln des Innovationsfonds II. Beim Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II handelt es sich um eine Fördermaßnahme des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Der Fonds wird mitfinanziert durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Als sogenannter „Blockchain-as-a-service-Anbieter” hat ARXUM eine Software entwickelt, die Unternehmen vor allem im Bereich der Logistik unterstützt: Da sie Prozesse und Lieferketten automatisiert und fälschungssicher abbildet, kommt sie insbesondere bei der Dokumentation und der Qualitätssicherung zum Einsatz – beispielsweise bei der Verwaltung und Ausgestaltung von Lieferketten, der CO2-Bilanzierung oder dem Erbringen von Herkunftsnachweisen. „Die dritte Generation der industriellen Blockchaintechnologie ist hochperformant und energiearm. Gerade in den Themen Produktsicherheit und Automatisierung firmenübergreifender Geschäftsprozesse leistet ARXUM einen innovativen Beitrag zur Digitalisierung europäischer Unternehmen”, sagt Unternehmensgründer Dr. Markus Jostock.

„Wir freuen uns, dass die ARXUM nach unserem ursprünglichen Frühphaseninvestment nun mit der ISB einen weiteren starken Partner im Gesellschafterkreis gewinnt und durch die gemeinsame Finanzierungsrunde mit zusätzlichem Kapital ausgestattet wurde. Wir sind sehr zuversichtlich, dass die ARXUM ihr Momentum weiter verstärkt und die Vernetzung von Industrieunternehmen durch den Einsatz ihrer Spitzentechnologie nachhaltig verbessern wird“, sagt Nicolai Bastian, Investment Manager von FinLab EOS VC Fund.

„Industrieunternehmen aller Branchen stehen vor der Herausforderung, dass nicht nur die globalen Lieferketten selbst, sondern auch die Anforderungen an deren Transparenz immer komplexer werden. Daher sind wir vom Potenzial der Geschäftsidee und des Unternehmens überzeugt und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, äußert sich Mike Walber, Leiter des Bereichs Venture Capital der ISB, zum Engagement.