Mit einem Zuschuss in Höhe von einer Million Euro erhält die Kreisverwaltung des Donnersbergkreises über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) eine Förderung aus dem DigitalPakt Schule und außerdem einen Zuschuss in Höhe von 303.000 Euro aus dem Sofortausstattungsprogramm (DigitalPakt II). Der Staatssekretär des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Bildung, Hans Beckmann, überreichte gemeinsam mit Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der ISB, den Förderbescheid an den Beigeordneten Dr. Jamil Sabbagh.
Die Förderung im Rahmen des DigitalPakts Schule kommt im Donnersbergkreis rund 3.900 Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrkräften zugute. „In den vergangenen Wochen und Monaten wurde uns allen sehr deutlich, dass Schule als Lern- und als Lebensort unglaublich wichtig für unsere Schülerinnen und Schüler ist. Die Digitalisierung unserer Schulen hat durch die Corona-Pandemie einen enormen Schwung bekommen, den wir jetzt beibehalten müssen. Dazu gehören unter anderem die digitale Infrastruktur sowie die Ausstattung mit Tablets und Laptops. Die Bundesmittel leisten hierzu einen wichtigen Beitrag“, so Bildungsstaatssekretär Beckmann. Mit dem Zuschuss aus dem DigitalPakt Schule sind unter anderem die Vernetzung des Schulgebäudes und ein drahtloser Netzwerkzugang in den Unterrichtsräumen vorgesehen. Dazu kommen die Mittel aus dem Sofortausstattungsprogramm zur Beschaffung von 940 mobilen Endgeräten für gut 6.200 Schülerinnen und Schülern an zwölf Schulen im Landkreis.
Bearbeitet werden die Anträge, die 400 Träger für 1.600 Schulen in Rheinland-Pfalz stellen können, von der ISB. „Medienkompetenz gewinnt im Informationszeitalter immer weiter an Bedeutung. Es freut uns sehr, dass wir einen Beitrag zur Verbesserung des medienpädagogischen Angebots an rheinland-pfälzischen Schulen leisten können“, sagte Link. Die ISB als Förderbank des Landes bearbeite auch das Sofortausstattungsprogramm, um Schülerinnen und Schülern mobiles Lernen zu ermöglichen.
Für Rheinland-Pfalz stehen im DigitalPakt Schule insgesamt rund 240 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die mit dem zehnprozentigen Eigenanteil der Schulträger aufzustocken sind. Gefördert werden etwa Verkabelung, drahtloses Internet sowie digitale Anzeige- und Arbeitsgeräte. Im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms für mobile Endgeräte entfallen 24,1 Millionen Euro der Bundesmittel auf Rheinland-Pfalz.