Vier Unternehmen aus verschiedenen Branchen haben heute ihre Geschäftsidee im Rahmen der ersten von insgesamt vier Matching-Veranstaltungen im Jahr 2013 der Business Angels Rheinland-Pfalz e.V. Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung vorgestellt. Die teilnehmenden Business Angels entscheiden nach den Präsentationen individuell, ob und wie sie eines der Unternehmen unterstützen wollen. Gefragt sind vor allem Kapital und Know-how für den Aufbau des Unternehmens.
„Bei dieser Art der Patenschaft bieten sich für beide Seiten Vorteile“, sagte Michael Weil, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Business Angels Rheinland-Pfalz. „Die Gründer profitieren neben den finanziellen Mitteln vom Know-how und Netzwerk der Business Angels. Auf der anderen Seite können sich die Förderer finanziell an den innovativen und chancenreichen Geschäftsideen beteiligen.“ Rund 25 Mitglieder mit unternehmerischer Erfahrung in allen wesentlichen Bereichen von Industrie und Dienstleistung gehören den Business Angels an. Sie sind oder waren größtenteils selbstständige Unternehmerinnen und Unternehmer oder bekleiden derzeit führende Positionen in der Wirtschaft. Gelegentlich bringen sie sich auch als Berater, Geschäftsführer oder Beirat in Start-ups ein.
Besonders wichtig bei jungen Unternehmen, die sich meistens noch in der Gründungsphase befinden, ist eine ausreichende Eigenkapitalausstattung. „Als weiterer Finanzierungsbaustein kann die ISB über Tochtergesellschaften den Start-ups Beteiligungskapital zur Verfügung stellen“, so Brigitte Herrmann, Leiterin des Venture-Capital-Bereichs in der ISB. „Die Kombination von Wirtschaftsförderung aus öffentlicher Hand und privatem Beteiligungskapital schafft eine optimale Finanzierungsstruktur für Wachstumsunternehmen im Land.“ Aus diesem Grund engagiert sich die ISB seit 2011 bei den Business Angels und ist im Vorstand vertreten.
Gegründet haben sich die Business Angels in Rheinland-Pfalz im Jahr 2003. Kundennutzen, Innovation, Managementqualität, generelle Machbarkeit sowie Chancen und Risiken stehen im Fokus der potenziellen Förderer.