Zuschuss für Innovationsvorhaben zum Recycling von MRT-Geräten

Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt hat der Geschäftsführung der Technomedix GmbH in Föhren einen Förderbescheid in Höhe von rund 500.000 Euro überreicht. Das Unternehmen will langlebige Bauteile aus alten Kernspintomographen (MRT) mit neuen Komponenten aufrüsten und so den Lebenszyklus des Produkts verlängern.

„Es ist immer wieder beeindruckend, wie innovativ die Unternehmen in Rheinland-Pfalz sind“, sagte die Wirtschaftsstaatsekretärin Daniela Schmitt anlässlich der Übergabe des Förderbescheides in Höhe von rund 500.000 Euro an die Geschäftsführung der Technomedix GmbH in Föhren. „Die Landesregierung unterstützt Innovationsvorhaben. Investitionen in Forschung und Entwicklung sichern die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft“, so Schmitt.

Mit Hilfe der Landesförderung will die Firma Technomedix GmbH Lösungen entwickeln, um MRT-Systeme im Remanufacturing-Verfahren herzustellen. Dabei sollen langlebige Bauteile aus alten MRT-Systemen mit Hilfe neu zu entwickelnder Komponenten kostengünstig und ressourceneffizient umgearbeitet werden, damit diese neuesten Standards und Anforderungen entsprechen.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) bzw. auch als Kernspintomographie bezeichnete Untersuchungsmethode wird seit mehr als 30 Jahren in der Medizin eingesetzt und ist heute Standard bildgebender Verfahren. Die Diagnose mittels MRT-Bild ist Grundlage vieler Therapien.

Die Firma Technomedix GmbH in Föhren wurde 2016 gegründet und beschäftigt derzeit 7 Mitarbeiter. Unternehmensgegenstand ist die Produktion und der Vertrieb von Kernspin- und Computertomographen.
Die Fördermittel stammen aus dem Technologieförderungsprogramm InnoTop des Wirtschaftsministeriums, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert wird.
Als Förderbank des Landes setzt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) das Programm InnoTop um. „Innovationen und technische Weiterentwicklungen sind für rheinland-pfälzische Unternehmen eine wesentliche Stellschraube für den zukünftigen Erfolg auf dem zunehmend digitalisierten wie globalisierten Weltmarkt. Daher trägt die ISB gerne dazu bei, die technischen und finanziellen Risiken von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu mindern und so den Mittelstand zu unterstützen“, erläuterte Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB.
 

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Nicola Diehl
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