Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt unterstützt grenzüberschreitende Ausbildung

Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt hat mit Besuchen in Wissembourg und Schweighofen für die grenzüberschreitende Berufsausbildung geworben. Unternehmen und Auszubildende werden in der Region am Oberrhein dabei unterstützt, einen Teil ihrer Ausbildung im Nachbarland zu absolvieren.

Die Berufsschule in Frankreich, der Ausbildungsbetrieb in Deutschland: Französische Jugendliche haben beim „Job Dating“ in Wissembourg deutsche Ausbildungsbetriebe kennengelernt. Im Rahmen des INTERREG-Projekts „Erfolg ohne Grenzen“ werden die Jugendlichen und die Unternehmen in der Grenzregion bei der Zusammenarbeit unterstützt.

Wirtschaftsstaatsekretärin Daniela Schmitt warb mit Besuchen beim Job-Dating in Wissembourg und dem Handwerksbetrieb Frey Treppenbau in Schweighofen, der derzeit einen französischen Azubi ausbildet, für das Projekt: „Die Unternehmen brauchen junge Menschen, die sich die hervorragende geographische Lage zu Nutzen machen, um ihren beruflichen Horizont zu erweitern und die etwas wagen. Der Lohn ist eine qualifizierte Berufsausbildung in zwei Ländern – Frankreich und Deutschland. Das ist die gelebte europäische Idee.“

Beim „Job-Dating“ in Wissembourg treffen IHK-Unternehmen aus Elsass, Baden und Pfalz auf elsässische Jugendliche. Die jungen Leute interessieren sich für einen zweijährigen dualen Ausbildungsgang „GUC“ (Gestionnaire d’Unité Commerciale) zur „Kaufmännischen Betriebsführung“ an der BBS Stanislas de Wissembourg, der im September 2018 beginnt. Ein großer Teil der Interessenten möchte den praktischen Teil der Ausbildung in einem pfälzischen Unternehmen absolvieren. Dies ist durch die Rahmenvereinbarung zur grenzüberschreitenden Berufsausbildung am Oberrhein aus dem Jahr 2014 möglich. Nach erfolgreichem Abschluss der französischen Ausbildung können die Jugendlichen im dritten Jahr auch die deutsche Prüfung zum Kaufmann im Einzel- oder Großhandel ablegen. Dies ermöglicht den Absolventen den freien Arbeitsmarktzugang in dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt am Oberrhein.

„Die Region am Oberrhein ist eine geographische Region mit einer Geschichte und einer Zukunft, da stimme ich mit dem Präsidenten der Région Grand Est, Jean Rotter, überein. Wir erleben hier, wie Betriebe und Auszubildende die Großregion weiter gestalten und die europäische Zusammenarbeit leben“, sagte die Staatssekretärin.

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Susanne Keeding
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