Das EFRE-Programm wurde nach einem umfangreichen Beteiligungsprozess mit Partnern aus Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt für sieben Jahre aufgestellt und jetzt von der Europäischen Kommission genehmigt.
„Das Programm stellt die Weichen für mehr Wettbewerbsfähigkeit im Land“, sagte die Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Daniela Schmitt. „Ich freue mich, dass wir die Genehmigung nach einem komplexen Abstimmungsverfahren mit der Europäischen Kommission nun in den Händen halten. Wir können damit bedeutende Investitionen für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes vornehmen. Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich, wie wichtig die Stärkung der Innovationskraft des Landes, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Stärkung der rheinland-pfälzischen Unternehmen sind.“
Projekte können über den EFRE im Rahmen von zwei übergeordneten politischen Zielen gefördert werden: „Ein wettbewerbsfähigeres und intelligenteres Europa“ und „Ein grüneres, CO2-armes und resilientes Europa“. Informationen zum Programm sind unter www.efre.rlp.de abrufbar. Die verschiedenen Förderprogramme der neuen Förderperiode werden derzeit erarbeitet. Anträge können voraussichtlich ab Anfang 2023 gestellt werden.
Zuschussfähig sind beispielsweise Investitionen in fortschrittliche Technologien und Produktionsprozesse, der Ausbau von Forschung und Entwicklung in Wissenschaft und Wirtschaft, technologieorientierte Gründungszentren, Innovationen im Tourismus, intelligente Energiesysteme, Netzwerke und Speicher sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Verminderung des CO2-Ausstoßes.
Federführend für die Abwicklung des Programms ist die im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium angesiedelte Verwaltungsbehörde. Darüber hinaus sind das Umweltministerium, das Wissenschaftsministerium und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz beteiligt.