Zwischenbilanz zum Projekt EffCheck

PIUS Analysen in Rheinland-Pfalz

Ende September wurde der 40. EffCheck in einem rheinland-pfälzischen Unternehmen erfolgreich abgeschlossen. "Die Bilanz des Projektes kann sich sehen lassen: die 40 Betriebe aus unterschiedlichen Branchen wissen jetzt, wie sie besser mit Energie und Rohstoffen umgehen und damit - alle zusammen - 1,8 Mio. EUR pro Jahr sparen können", stellt Wirtschaftsministerin Eveline Lemke fest. "Und sie können stolz darauf sein, einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Ressourcen und zum Klimaschutz zu leisten."

Bei dem Projekt "EffCheck - PIUS-Analysen in Rheinland-Pfalz" vermittelt das Land kompetente Fachberater in Unternehmen. Ziel ist es, die unternehmensspezifischen Potenziale zur Steigerung des produktionsintegrierten Umweltschutzes zu finden und konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Effiziente Nutzung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Reduzierung des Wasserverbrauchs oder die Minderung von Abwasser, Abfällen und Emissionen gehören zu den Maßnahmen.

Energiesparen und Energieeffizienz stehen ganz oben: In den 40 Betrieben, die gecheckt wurden, ergibt sich insgesamt ein CO2-Einsparpotenzial von mehr als 11.000 Tonnen pro Jahr. Dies entspricht der Aufnahmekapazität für das Klimagas in einer Waldfläche, die ungefähr halb so groß ist wie das Land Rheinland-Pfalz.

"EffCheck - PIUS-Analysen in Rheinland-Pfalz" bietet privaten und kommunalen Unternehmen - insbesondere kleinen und mittleren Betrieben - aktive Unterstützung an. Jährlich erhalten derzeit bis zu 30 rheinland-pfälzische Betriebe die Möglichkeit, ihr Unternehmen im Rahmen eines "EffChecks" von einem Beratungsunternehmen ihres Vertrauens auf Kosteneinsparpotenziale hin überprüfen zu lassen. Das Land übernimmt dabei bei Betrieben mit maximal 1.000 Mitarbeitern bis zu 70 Prozent der Beratungskosten.

Bei größeren Betrieben wird das Projekt ohne finanzielle Unterstützung angeboten. Die Projektbegleitung der circa drei Monate dauernden EffChecks erfolgt durch das Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht (LUWG) oder die Sonderabfall-Management-Gesellschaft mbH (SAM).

Interessierte Unternehmen können sich beim LUWG oder der SAM um eine Teilnahme am EffCheck bewerben. Im Rahmen eines so genannten Initialgesprächs erläutern die Landesvertreter im Detail Ablauf, Inhalt und Ziel des Projektes und prüfen, ob eine Unterstützung seitens des Landes erfolgen kann.

KONTAKT

Ruth Boekle
06131 16-5271