Unternehmen ROPI auf Erfolgskurs - Unterstützt durch die ISB

Das Unternehmen ROPI mit Sitz in Dümpelfeld (Landkreis Ahrweiler) liegt auf Erfolgskurs. Der Spezialist für die Entwicklung und Herstellung von Maschinen zum Beleimen, Falzen, Verschließen und Beschriften von Feinkartonagen hat im Jahr 2007 erstmals einen Umsatz von einer Mio. EUR erzielt und damit sein Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent gesteigert. Schlüssel zum Erfolg war eine neuartige Druckweiterverarbeitungsmaschine, die mittels austauschbarer Wechselaggregate nicht nur eine, sondern gleich mehrere Aufgaben in der Druckend- und weiterverarbeitung übernehmen kann. Fördermittel aus dem Landesprogramm "Einzelbetriebliche Technologieförderung" der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH machten die aufwändige Entwicklung der Maschine möglich.

ROPI-Geschäftsführer Rolf Pitzen ist froh, dass er sich an die ISB gewandt hat, um seine Erfindung zu finanzieren: "Die Antragstellung war unkompliziert und unbürokratisch." Die ISB habe während der gesamten Dauer des Projekts als Ansprechpartner zur Verfügung gestanden. "Als ich im Jahr 1977 mein Unternehmen als Keller-Firma und Ein-Mann-Betrieb gründete, habe ich nicht gewagt, von diesem Erfolg zu träumen", so Pitzen. Heute beschäftigt sein Unternehmen zehn Mitarbeiter, personelle Verstärkung wird gesucht und im kommenden Jahr möchte Pitzen erstmals ausbilden.

Der ROPI-Gründer fügt hinzu: "Durch die hervorragende Geschäftsentwicklung konnten wir nun sogar eine neue Fabrikhalle mit einer Fläche von 1.000 Quadratmetern bauen. Die neuen Kapazitäten sollen die Grundlage bilden, um künftig auch Märkte außerhalb Deutschlands besser zu erschließen." Bislang bediente ROPI nur Kunden in Deutschland, hauptsächlich kleinere und mittelgroße Druckereien.

Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering unterstützt die Idee der Einzelbetrieblichen Technologieförderung durch die ISB: "Das Programm fördert die Entwicklung von Innovationen und sichert Arbeitsplätze. Es trägt unmittelbar zum Erfolg rheinland-pfälzischer Unternehmen auf dem deutschen und internationalen Markt bei."

Hans-Joachim Metternich, Sprecher der ISB-Geschäftsführung betont: "Durch das Programm erhalten kleine und mittlere Unternehmen Zuschüsse für ihre Forschungs- und Entwicklungsvorhaben." Grundvoraussetzung für eine Förderung sei, dass es sich bei den Vorhaben um Innovationen handelt, die den Stand der Technik fortschreiben und mit denen technische und finanzielle Realisierungsrisiken verbunden sind.

Rolf Pitzen erklärt, warum seine Erfindung so erfolgreich ist: "Kleinere Druckereien haben es besonders schwer, sich im Wettbewerb mit den großen Markteilnehmern zu behaupten. Eine immer größere Zahl ihrer Kunden ist in der Lage, Broschüren und Flyer selbst herzustellen." Dadurch seien die Hochleistungsmaschinen kleinerer Druckereien oft nicht mehr kostendeckend nutzbar. Zudem müssten kleinere Druckereien in der Regel auf verschiedene Maschinen setzen, die jeweils auf nur eine Aufgabe spezialisiert seien. Die Innovation von ROPI ändert das.

Die neuartige Druckweiterverarbeitungsmaschine kann mehrere drucktechnische Aufgaben übernehmen, für die sonst jeweils eine eigene Sondermaschine nötig gewesen wäre. "So können kleinere Druckereien flexibel auf Produktumstellungen ihrer Kunden reagieren, ohne eine neue Maschine anzuschaffen", erklärt Rolf Pitzen. Gleich vier Patente hat der Ingenieur auf die Maschine und ihre Wechselaggregate erteilt bekommen.

Weitere Informationen:
>> ISB-Förderprogramm "Einzelbetriebliche Technologieförderung"
ISB-Kontakt:
Arthur Racinowski, Tel.: 06131/ 985-331, Fax: 06131/ 985-191, E-Mail: arthur.racinowski@isb.rlp.de, Internet: www.isb.rlp.de