Der Wettbewerb "Qualitätsmeister des rheinland-pfälzischen Handwerks 2009" im Rahmen der "Morgen Meister"-Kampagne klang heute mit dem "Tag des Handwerks" aus. Wirtschaftsminister Hendrik Hering zeichnete in Koblenz die vier Sieger des Wettbewerbs aus, denen dieses Jahr erstmalig der Titel "Qualitätsmeister des rheinland-pfälzischen Handwerks" verliehen wurde.
"Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand die Zufriedenheit des Handwerkskunden", betonte Hering. "Handwerksmeister - und ganz besonders die heute zu ehrenden Qualitätsmeister und ihre Unternehmen - bestehen am Markt durch herausragende Servicequalität, Ausführungsqualität, Materialqualität und durch ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis." Neben der Verleihung des Titels Qualitätsmeister an vier Unternehmen wurden 16 Unternehmen mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Hering: "Alle 20 Unternehmen können sehr stolz auf diese Ehrung sein."
Der Qualitätswettbewerb ist Bestandteil der Offensive für das Handwerk seitens der Landesregierung. "Wir greifen die Nachwuchssorgen auf und wollen bei den Junghandwerkern - die noch ohne Meisterprüfung sind - Interesse wecken und die Identifikation mit der 'Lebensperspektive Handwerk' stärken", so Hering weiter.
Ziel der "Morgen-Meister"-Kampagne, die gemeinsam von den vier rheinland-pfälzischen Handwerkskammern, dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH durchgeführt wird, ist es, qualifizierte Kräfte für das Handwerk zu gewinnen und zur Weiterbildung zu motivieren. "Denn die Qualität der handwerklichen Produkte und Dienstleistungen wird ein zunehmend wichtiger werdendes Kriterium, damit unser Handwerk die 'Ideengesellschaft' weiter voranbringt."
Trotz der aktuellen Wirtschaftskrise bleibe das Problem des Fachkräftemangels und der damit verbundenen Notwendigkeit der berufsbezogenen Weiterbildung bestehen. "Der Fachkräftebedarf inklusive des Wissenstransfers ist eine zunehmend wichtiger werdende Facette zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes." Spätestens im Zuge des nächsten Aufschwungs droht nach Auffassung des Instituts der Deutschen Wirtschaft ein Rekordengpass bei den Fachkräften, der sich durch die demografischen Faktoren weiter verschärft. Und dies insbesondere in den so genannten MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
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