Die Zahl der unversorgten Lehrstellenbewerber ist in diesem Jahr landesweit zwar um fast 30 Prozent zurückgegangen, doch darf es nach Überzeugung von Wirtschaftsstaatssekretär Alexander Schweitzer kein Nachlassen im Bemühen um einen erfolgreichen Ausbildungsmarkt geben.
"Angesichts rückläufiger Zahlen von Bewerbern und Ausbildungsverträgen müssen sich die Betriebe gezielt auch den Herausforderungen des demographischen Wandels und künftigen Fachkräftebedarfs stellen", sagte Schweitzer beim Tag der Chancengarantie von Industrie- und Handelskammer sowie Handwerkskammer in Mainz. Der Ausbildungsmarkt habe sich nach vielen schwierigen Jahren entspannt.
"Ausbildungsbetriebe müssen sich attraktiv präsentieren, um ausbildungswillige Jugendliche künftig auf sich aufmerksam zu machen", sagte Schweitzer. Berufliche Bildung sei insbesondere vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung der jüngsten Vergangenheit so wichtig wie nie zuvor. Jungen Menschen eine solide Grundlage für den Einstieg in das Erwerbsleben und damit für ihren weiteren Lebensweg zu geben, sei die entscheidende Aufgabe der Zukunft. Gleichzeitig müssten sich allerdings auch die Bewerberinnen und Bewerber aktiv um Lehrstellen und ihre eigene Ausbildungsqualifikation bemühen, so der Staatssekretär.
Das Wirtschaftsministerium bietet Ausbildungsbetrieben mit Förderprogrammen Unterstützung an. So gibt es Hilfen bei Verbundausbildung, Ausbildungsplatzdarlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH oder Förderung von Auszubildenden aus Insolvenzbetrieben.
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