Start frei für das Innovations- und Technologieförderungsprogramm "InnoTop"

Mit dem am 1. Juli 2009 gestarteten Innovations- und Technologieförderungsprogramm "InnoTop" setzt das Land die erfolgreiche Förderung von mittelständischen Unternehmen fort. Dies teilte Wirtschaftsminister Hendrik Hering heute in Mainz mit. "InnoTop" führt die Förderung der gewerblichen Wirtschaft des Landes, für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben durch Zuschüsse über die landeseigene Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH mit neuen Akzenten und Verbesserungen fort. "Gerade innovative Unternehmen sind prädestiniert, den erwarteten wirtschaftlichen Aufschwung anzustoßen", so der Minister weiter. Das neu aufgestellte "InnoTop" soll dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

"In den vergangenen Jahren ist die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben bereits sehr erfolgreich verlaufen. So konnten in den letzten vier Jahren knapp 200 Förderprojekte mit rund 26 Mio. EUR unterstützt werden. Dabei ist die Hälfte der Mittel an Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten geflossen, die wiederum mit neuen Produkten und Verfahren ihre Wettbewerbsposition erheblich verbessern konnten", ergänzt der Sprecher der ISB-Geschäftsführung, Hans-Joachim Metternich.

Für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die neue, wesentlich geänderte oder wesentlich verbesserte Produkte oder Produktionsverfahren zum Ziel haben, können Zuschüsse bis zu 500.000 EUR vergeben werden. Werden dabei neue Arbeitsplätze geschaffen, sind Zuschüsse bis zu 750.000 EUR möglich. Ergänzend hierzu können Studien über die technische Durchführbarkeit von Forschungs- und Entwicklungs-vorhaben mit bis zu 37.500 EUR finanziell unterstützt werden. Es ist vorgesehen, das Programm durch EU-Mittel aus dem operationellen Programm "Wachstum durch Innovation" im Rahmen des Ziels "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit zu finanzieren.

Hering betonte, dass die Förderung von kleinen Unternehmen und Kooperationsvorhaben gezielt verbessert worden sei. Vor dem Hintergrund der im besonderen Maße durch den Mittelstand geprägten Wirtschaftsstruktur in Rheinland-Pfalz sei es sinnvoll, Kooperationen von Betrieben und Hochschulen oder Forschungseinrichtungen sowie Kooperationen zwischen Betrieben zum Beispiel entlang einer Wertschöpfungskette in besonderem Maße zu unterstützen. Auf diese Weise könnten eigene Forschungs- und Entwicklungskapazitäten erweitert, Synergien genutzt und der Wissenstransfer zum Vorteil der beteiligten Partner gefördert werden.

Für weitere Informationen zu diesem Programm steht die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH unter der Telefonnummer 06131/ 985-331 zur Verfügung.