Start des JUNIOR-Schülerwettbewerbs: Schülerunternehmen stellen sich vor

Heute fiel im Mainzer Rathaus der offizielle Startschuss für den diesjährigen JUNIOR-Schülerwettbewerb des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Insgesamt 51 Schülergruppen aus Rheinland-Pfalz wollen zeigen, wie viel unternehmerisches Talent in ihnen steckt: Sie nehmen am bundesweiten Schülerfirmenprogramm JUNIOR teil und gründen für ein Schuljahr ein eigenes Unternehmen. Dabei entwickeln sie eine eigene Geschäftsidee, machen sich auf die Suche nach Geldgebern, akquirieren Kunden und führen Buch über ihre geschäftlichen Tätigkeiten. Im Rahmen des Projekts haben sie auch die Möglichkeit an vielen nationalen und internationalen Veranstaltungen teilzunehmen. Die Landessieger des aktuellen Schuljahres treffen im nächsten Jahr in Mainz beim Bundeswettbewerb aufeinander. Im vergangenen Jahr kam das beste JUNIOR-Unternehmen aus Rheinland-Pfalz: Das Unternehmen Lillepott überzeugte beim Finale in Hamburg und vertrat Deutschland beim Europawettbewerb in Bukarest. Bei der Auftaktveranstaltung im Mainzer Rathaus wurden alle neu gegründeten Schülerunternehmen von den Förderern des Projektes zum offiziellen Start begrüßt.

Staatssekretär Uwe Hüser vom Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Staatssekretär Hans Beckmann vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), sowie Dr. Dirk Hannowsky, Geschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU), stimmten die rheinland-pfälzischen Teilnehmer während der Auftaktveranstaltung auf das neue Projekt ein und zeigten sich von den kreativen Ideen der jungen Unternehmer beeindruckt. 

Staatssekretär Uwe Hüser sagte: "Junge Leute denken in neue Richtungen und kommen auf andere Ideen. Deshalb erwarteten uns auch beim diesjährigen JUNIOR-Projekt wieder viele kreative Geschäftsideen der jungen Unternehmer. Im Verlauf eines Schuljahres erfahren die Schülerinnen und Schüler in der Praxis dann, wie sich ihr eigenes Handeln wirtschaftlich, sozial und ökonomisch auswirkt. Ich denke, dass diese wertvollen Erfahrungen ihr späteres Berufsleben prägen wird."  

Auch Staatssekretär Beckmann ist vom pädagogischen Nutzen des JUNIOR-Projektes überzeugt und erinnerte daran, dass die jetzt startenden neuen Schülerfirmen mit der Firma „Lillepott“ aus dem Gymnasium Kirn, die im vergangenen Schuljahr sogar den Bundeswettbewerb in Hamburg gewann, ein großes Vorbild hätten. "Ganz praktische Erfahrungen mit dem Alltag im Wirtschaftsleben bereichern die Schule. Jetzt startet das Projekt Titelverteidigung, und nachdem ich die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer mit ihren Geschäftsideen kennen gelernt habe, bin ich optimistisch, dass Schülerfirmen aus Rheinland-Pfalz wieder vorne mit dabei sein werden."

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) fördert das Schülerfirmenprogramm bereits seit dreizehn Jahren. „Wir sind immer wieder vom Engagement der Teilnehmer beeindruckt und freuen uns, die nächste Generation der Jungunternehmer als Förderbank tatkräftig zu unterstützen“, so Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB).

"Wichtig für alle Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf den späteren Beruf ist unternehmerisches Denken und Handeln. Dies vermittelt mit hohem Praxisbezug das JUNIOR-Projekt", erklärte Dr. Dirk Hannowsky, Geschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU).

Tipps und Anregungen erhielten die frisch gebackenen Unternehmerinnen und Unternehmer von den Profis aus dem vergangenen Jahr. Als Ehrengäste berichteten die ehemaligen Junior-Unternehmerinnen und Unternehmer "Kingdom of Boxes – wir packen’s rein!" von der Integrierten Gesamtschule Morbach sowie "Lillepott" vom Gymnasium Kirn den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des aktuellen Projektjahres von ihren Erfahrungen bei JUNIOR.

Außerdem erhielten Lehrkräfte aus Rheinland-Pfalz im Rahmen der Veranstaltung ihre Zertifikate für den Weiterbildungskurs "Ökonomische Bildung Online" (ÖBO). ÖBO ist ein internetgestütztes, modular aufgebautes Qualifizierungsprogramm für Lehrkräfte zur Vermittlung von Wirtschaftswissen.

Informationen zum JUNIOR-Projekt und Hinweise zur Anmeldung erhalten interessierte Schülergruppen unter www.juniorprojekt.de.

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Claudia Wichmann
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