„Rolle vorwärts: Herausforderungen im Mittelstand“ in Pirmasens

Veranstaltung gibt Gelegenheit zum Austausch und stellt Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen vor

Der rheinland-pfälzische Mittelstand ist eine der wichtigsten wirtschaftlichen Säulen im Land und prägt maßgeblich die Unternehmenslandschaft. Viele Unternehmen stehen aktuell jedoch vor Herausforderungen: Der Fachkräftemangel oder die Regelung der Unternehmensnachfolge machen ihnen zu schaffen. Diesem wichtigen Thema widmete die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) deshalb gemeinsam mit der VR-Bank Südwestpfalz eG und dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium die Veranstaltung „Rolle vorwärts: Herausforderungen im Mittelstand“ in Pirmasens. Über 200 Gäste hatten an diesem Abend die Möglichkeit, sich das notwendige Know-how für ihre zukünftigen Herausforderungen aufzubauen.

Über den Mittelstand in Rheinland-Pfalz und seine Wettbewerbsfähigkeit berichtete Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther in ihrem Vortrag: „Der Mittelstand in Rheinland-Pfalz ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Die Beratungs- und Förderangebote der Landesregierung sind wertvolle Unterstützungen, die wir kontinuierlich anpassen und effizient ausbauen, um Unternehmen passgenau zu unterstützen und zu stärken. Es ist wichtig, dass wir unsere Potenziale erkennen und nutzen. Die gute Vernetzung und kurze Wege sind eines unserer Stärken“, stellte die Wirtschaftsstaatssekretärin heraus.

Im Begrüßungstalk sprach Paul Heim, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Südwestpfalz eG über die anstehenden Herausforderungen für Firmen: „Als leistungsfähige Genossenschaftsbank in der Südwestpfalz begleiten wir unsere Kunden bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen unserer Zeit. Hierzu gehören Investitionen zur Optimierung von Abläufen genauso wie die Themen Unternehmensnachfolge, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit“, so Heim. Als Förderbank des Landes kooperiert die ISB eng mit den Hausbanken: „Wir können mittelständische Unternehmen an der Seite der Hausbanken mit Förderprogrammen, Krediten und Bürgschaften unterstützen, damit sie Marktchancen nicht verstreichen lassen müssen“, ergänzte ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link.

In einer weiteren Gesprächsrunde gingen Experten der ISB und der VR-Bank Südwestpfalz eG auf die Klarheit von Werten und Fördermöglichkeiten in Familienunternehmen näher ein und präsentierten einige Best-Practice-Unternehmen aus der Region.

Der langjährig erfahrene und erfolgreiche Trigema-Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang Grupp gab den Anwesenden anschließend Einblicke aus der Praxis. In seiner Keynote „Gegen den Trend: Produktionsstandort Deutschland“ bekräftigte er die Wichtigkeit unseres Landes als Produktionsstandort. Den Teilnehmenden gab er mit auf den Weg: „Für mich ist es Pflicht als Unternehmer, möglichst große Teile der Wertschöpfung im eigenen Land zu haben“.

Im Anschluss daran konnten sich die Gäste austauschen und weitere Informationen einholen.

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