Unter dem Motto "Wir entwickeln Zukunft" präsentieren sich rheinland-pfälzische Wirtschaftsförderer und Unternehmen zum zweiten Mal gemeinsam auf der EXPO REAL 2004, der größten internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien in Europa.
Auf der Messe, die vom 4. bis 6. Oktober 2004 in München stattfindet, werben die Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz um Investoren. Auf dem 250 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand in der Halle C1 (Stand 242) präsentieren rund 30 Aussteller interessante Investitionsprojekte und Zukunftsstandorte. Darunter sind die BASF Aktiengesellschaft, Wirtschaftsförderungsinstitutionen, die Architektenkammer und die Erlebnisregion Nürburgring. Der Gemeinschaftsstand wurde vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit der landeseigenen Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH initiiert.
"Ich freue mich, dass wir uns zu dieser großen Allianz zusammen gefunden haben", sagte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage im Vorfeld der Messe. Bauckhage zeigte sich überzeugt, dass Rheinland-Pfalz gut aufgestellt sei und eine eindrucksvolle Visitenkarte der Wirtschaft des Landes in München hinterlassen werde. Bauckhage begrüßte die Teilnahme des Weltunternehmens BASF. Der Minister wird den Gemeinschaftsstand am Dienstag, 5. Oktober 2004 gemeinsam mit dem Werksleiter des Verbundstandorts Ludwigshafen der BASF, Dr. Albert Heuser, besuchen.
"Als exportstarkes Bundesland mit herausragenden Standortqualitäten ist ein zielgerichtetes Marketing von großer Bedeutung“, sagte der Minister. Neben seiner geographischen Lage im Zentrum wichtiger Zulieferer- und Absatzmärkte bringe das Land als weiteres Plus eine außerordentlich gut entwickelte Infrastruktur mit. Diese Faktoren seien für Investoren von großer Bedeutung. Um die Vorteile von Rheinland-Pfalz und die einzelnen Wirtschaftsförderungsprojekte den Messebesuchern vorzustellen, gibt es in diesem Jahr eine neue Form der Präsentation: „Fernsehen am Stand". "Mit den Teilnehmern des Gemeinschaftsstandes werden Interviews geführt, die live auf zwei Großbildschirme am Stand übertragen werden", sagte der ISB-Geschäftsführer Jakob Schmid. Die ISB werde Ihr Leistungsspektrum als zentrale Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes auf der Messe darstellen. Unter anderem werde die internetbasierte Gewerbeflächendatenbank der ISB präsentiert(http://www.gewerbeflaechen.rlp.de).
Heuser sagte im Vorfeld der Messe: "Die BASF fühlt sich der Stadt Ludwigshafen, der Region Rhein-Necker-Dreieck und dem Land Rheinland-Pfalz eng verbunden. Jüngster Erfolg dieser starken Partnerschaft, die auch durch unseren Gemeinschaftsstand sichtbar wird, ist unser Technologiezentrum Chemie: Nur zwei Monate nach dem Startschuss sind bereits die ersten Existenzgründer dort eingezogen."
Das Ansiedlungs- und Vermarktungsmanagement sei eine der Möglichkeiten, den Standort Ludwigshafen langfristig zu stärken und gezielt Wertschöpfungsketten zu verlängern, so Heuser. "Mit Unternehmen, deren Produktion gut zur Produktionsstruktur der BASF passt, schaffen wir eine Win-win-Situation für Investoren und BASF gleichermaßen."
Die "weichen Standortfaktoren" spielen, so Bauckhage, bei der Beurteilung eines Wirtschaftsstandortes eine nicht zu unterschätzende Rolle. Deshalb werden an allen Messetagen Spitzenweine aus Rheinland-Pfalz ausgeschenkt; mit dabei ist auch die Rheinhessische Weinkönigin Kathrin Hammen. Außerdem lockt eine Losaktion des Nürburgrings mit attraktiven Gewinnen die Besucher. Es gibt Eintrittskarten zu Rennveranstaltungen zu gewinnen.
Bauckhage und Heuser werden in München unter anderem auch den Messestand der Region Rhein-Neckar-Dreieck besuchen, die sich unter der Regie der Regionalmarketing Rhein-Neckar-Dreieck GmbH bereits zum dritten Mal auf der Expo Real präsentieren. In Halle C1, Stand 342 demonstrieren 15 Partner aus Unternehmen und Kommunen auf über 220 Quadratmetern die Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsregion auf dem Gewerbeimmobiliensektor. Ziel ist, die Region national und international als attraktiven und zukunftsfähigen Standort zu profilieren und Bekanntheitsgrad und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Unter dem Motto "Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck" stehen neben Immobilienprojekten - wie dem "Rheinufer Süd" in Ludwigshafen, der "Bahnstadt Heidelberg" und dem "Congress Center Rosengarten Mannheim 2007" – auch begleitende Dienstleistungen aus den Bereich "Facility Management" im Mittelpunkt. Mit einem umfangreichen Vortrags- und Präsentationsprogramm gehen Experten aus der Immobilienbranche an den Start, begleitet von der TV-Moderatorin Natascha Berg. Für Kunden und Gäste wird das Rhein-Neckar-Dreieck mit einer Modellrennbahn des Hockenheimrings – eine der bekanntesten Immobilien der Region – erfahrbar.
Weitere Informationen zu den Teilnehmern des Gemeinschaftsstandes Rheinland-Pfalz.
Auf der Messe sind:
- die Areal Life Science Fund GmbH (ALF), die das ehemalige IBM-Gelände in Mainz als "Technologie und Life Science Campus Mainz" erschließt,
- die Verbandsgemeinde Stromberg mit dem Gewerbepark Waldlaubersheim, der verkehrsgünstig an der A 61 liegt,
- die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg mbH in Trier mit dem "Neuen Petrisberg", einem der größten städtebaulichen Revitalisierungsmaßnahmen in Rheinland-Pfalz und Schauplatz der diesjährigen Landesgartenschau,
- das Wirtschaftsforum Donnersberger Land, das für Betriebsansiedlungen im verkehrsgünstig gelegenen Donnersbergkreis wirbt,
- die Stadt Koblenz, die die Neugestaltung des Zentralplatzes, den Büropark Moselstausee, Industrieflächen an der A 61 und die Pläne für die Bundesgartenschau 2011 präsentiert,
- die Wirtschaftsregion Südwestpfalz, Pirmasens und Zweibrücken, die verkehrsgünstig gelegene Gewerbestandorte vorstellt,
- die Stadt Ludwigshafen mit ihrer „Technologiemeile“,
- die Verbandsgemeinde Montabaur mit den gut angebundenen Gewerbeflächen am ICE-Bahnhof und auf dem Gelände der ehemaligen Westerwaldkaserne,
- die TRIWO AG mit dem Gewerbepark Mainz II im Ballungsgebiet Rhein-Main und dem Gewerbepark Pferdsfeld, einem Konversionsprojekt auf dem ehemaligen NATO-Flugplatzgelände,
- die Region Trier mit dem "Industriepark Region Trier", dem Güterverkehrszentrum der Trierer Hafengesellschaft, Industriegebieten und Konversionsflächen der Stadt Wittlich, Gewerbegebieten der Stadt Hermeskeil, Gewerbeflächen - auch für Handwerksbetriebe - der Stadt Trier sowie dem Zweckverband Wirtschaftsförderung Trierer Tal,
- "Rheinland Pfalz Nord", eine Gemeinschaftspräsentation der Stadt Neuwied, der Wirtschaftsförderung Westerwaldkreis, der Mittelstandsförderung Landkreis Neuwied, der Wirtschaftsförderung Rhein-Lahn, dem Kreis Cochem-Zell und der Wirtschaftsförderung Mittelrhein. Sie stellen das Limes-Erlebniszentrum in Rheinbrohl, das Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal, den Golf- und Ferienpark Bad Bertrich, den Ferienpark Falkenlay und den Gewerbepark am Nürburgring vor.
- Außerdem vertreten sind
- die Nürburgring GmbH, die die Erlebnisregion Nürburgring präsentiert,
- die Architektenkammer Rheinland-Pfalz, denn gelungene Architektur und ein ansprechendes städtebauliches Umfeld sind wesentliche Standortfaktoren.
Kontakt:
Paul-Michael Lottermann, Tel.: 06131/985-220, E-Mail: paul.lottermann@isb.rlp.de