Rheinland-Pfalz mit eindrucksvoller Visitenkarte auf Europas größter Fachmesse für Gewerbeimmobilien

Die rheinland-pfälzische Wirtschaft präsentiert sich erstmals auf der EXPO REAL, der größten internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien in Europa. Auf dieser Messe, die vom 6. bis zum 8. Oktober 2003 in München stattfindet, stehen die Wirtschaftsstandorte im direkten Vergleich und damit im direkten Wettbewerb um das Interesse potenzieller Investoren aus aller Welt. Auf einem attraktiven, 200 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand in der Halle B3 (Stand 144) präsentieren rheinland-pfälzische Unternehmen, allen voran die BASF Aktiengesellschaft, und Wirtschaftsförderinstitutionen aus allen Teilen des Landes ihre Stärken und ihre Leistungsfähigkeit, ihre Ideen und Konzepte.

Im Pressegespräch bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Mainz zeigte sich der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage überzeugt, dass Rheinland-Pfalz gut aufgestellt sei und eine eindrucksvolle Visitenkarte der Wirtschaft des Landes in München hinterlassen werde.

"Für ein exportorientiertes Bundesland wie Rheinland-Pfalz mit hervorragenden Standortqualitäten ist ein permanentes und vor allem weltweit ausgerichtetes Marketing gerade in der derzeitigen Konjunkturlage unerlässlich", sagte der Minister. Durch seine geographische Lage und eine außerordentlich gut entwickelte Verkehrsinfrastruktur liege es im Zentrum wichtiger Zulieferer- und Absatzmärkte. Dies sei für Investoren von entscheidender Bedeutung.

Er freue sich, dass die BASF Aktiengesellschaft als international bekanntes Unternehmen mit dem Wirtschaftsministerium und der ISB kooperiere und sich als Flaggschiff der rheinland-pfälzischen Wirtschaft an die Spitze der ausstellenden Unternehmen und Institutionen stelle.

Dr. Albert Heuser, Werksleiter Ludwigshafen der BASF Aktiengesellschaft, begrüßte ebenfalls die Kooperation: "Als größter Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz fühlt sich die BASF dem Land stark verbunden. Unser Ansiedlungs- und Vermarktungsmanagement ist eine der Möglichkeiten, den Standort Ludwigshafen langfristig zu stärken, denn durch die Ansiedlung Dritter werden gezielt Wertschöpfungsketten verlängert."

Mit Unternehmen, deren Produktion gut zur Produktionsstruktur der BASF passt, könne so eine Win-win-Situation für Investoren und BASF gleichermaßen geschaffen werden, so Heuser. "Wir suchen Unternehmen, die unseren Produktionsverbund verstärken und ergänzen. Außerdem wollen wir Partner gewinnen, die BASF-Produkte weiterverarbeiten oder in unserem Auftrag umarbeiten."

Aber die BASF ist nicht die einzige Perle, mit der Rheinland-Pfalz auf der EXPO REAL glänzen wird. Die ISB wird online ihre internetgestützte Gewerbeflächendatenbank in deutscher und englischer Version vorstellen. "Dies ist ein einzigartiges, auf die Bedürfnisse potenzieller Investoren zugeschnittenes Angebot", sagte Hans-Joachim Metternich, Sprecher der Geschäftsführung der ISB.

Weitere Highlights im Portfolio des Landes sind:

  • der Flughafen Frankfurt-Hahn, der seit 1997 der am schnellsten wachsende Verkehrsflughafen in Deutschland und Marktführer im Niedrigpreissegment ist,
  • der Flugplatz Zweibrücken als Regionalflughafen mit attraktiven Grundstücksflächen und einem Ansiedlungskonzept, bestehend aus Multimedia-Internet-Park, Factoring Outlet Center und Freizeitpark,
  • der Flugplatz Bitburg, auf dessen Areal im nichtfliegerischen Teil ein Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungszentrum entstanden ist,
  • der PRE-Park Kaiserslautern als Musterbeispiel für zeitgemäße Technologieparks, der in einem Private-Public-Partnership-Modell entwickelt worden ist,
  • der ICE-Park am ICE-Haltepunkt Montabaur mit dem Nutzungsmix Einzelhandel, Wohnen und Arbeiten,
  • die Architektenkammer Rheinland-Pfalz, denn gelungene Architektur und ein ansprechendes städtebauliches Umfeld sind wesentliche Standortfaktoren,
  • die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg mbH in Trier mit dem "Neuen Petrisberg", einer der größten städtebaulichen Revitalisierungsmaßnahmen in Rheinland-Pfalz und Schauplatz für die Landesgartenschau 2004,
  • die Region Rhein-Hunsrück: zwischen Weltkulturerbe Mittelrhein und internationalem Flughafen Frankfurt-Hahn gelegen, empfiehlt sie sich als Standort für Industrie und Gewerbe und stellt mit dem Industriepark Simmern und dem Gewerbepark Hellerwald Boppard zwei kostengünstige und optimal erschlossene Ansiedlungsareale vor,
  • "Rheinland-Pfalz Nord", ein Zusammenschluss von fünf regionalen Wirtschaftsförderungen und der Stadt Neuwied, die eine unternehmerfreundliche Region zwischen Bonn, dem Nürburgring, Koblenz und Siegen mit annähernd 800 000 Einwohnern vertreten,
  • die Wirtschaftsförderung der Stadt Koblenz mit einem Hotelprojekt, das im Umfeld des neu gestalteten Hauptbahnhofs entstehen soll, und Industriebauflächen in direkter Nähe des Autobahnkreuzes A 48 / A 61,
  • die Wirtschaftsförderung Pirmasens mit den Konversionsprojekten Husterhöhe-Nord und Süd sowie dem Industriegebiet Winzeln,
  • der Zweckverband Wirtschaftsförderung im Trierer Tal mit dem Güterverkehrszentrum Trier und der Trierer Hafengesellschaft als Logistikdrehscheibe und zentraler Ansiedlungsstandort in der Region Saar-Lor-Lux,
  • der Industriepark Region Trier als multifunktionales Zentrum für Existenzgründer und technologieorientierte Unternehmen mit 130 Hektar Ansiedlungsfläche,
  • das Konversionsprojekt Pferdsfeld, wo die TRIWO AG auf dem ehemaligen NATO-Flugplatzgelände einen Gewerbepark entwickelt,
  • die Verbandsgemeinde Stromberg mit dem Gewerbepark Waldlaubersheim, der verkehrsgünstig an der A 61 liegt, und
  • das Wirtschaftsforum Donnersberger Land, das für Betriebsansiedlungen im verkehrsgünstig gelegenen Donnersbergkreis wirbt.

Abgerundet und bereichert wird das Landesengagement durch einen Rennsimulator der Nürburgring GmbH, mit dem der Messebesucher die Möglichkeit hat, "live" in die Welt der Formel 1 einzutauchen. Darüber hinaus laden Bitburger Bier und rheinland-pfälzische Weine zu Gesprächen und Kontakten in einer angenehmen Atmosphäre ein.

"Berücksichtigt man noch die externen Präsentationen der Stadt Mainz, der Stadt Ludwigshafen, der Wirtschaftsförderung der Südpfalz und der Hornbach AG, bin ich fest davon überzeugt, dass sich Rheinland-Pfalz als Land mit einer hohen Standort- und Lebensqualität den Fachbesuchern aus aller Welt empfehlen wird", fasste Minister Bauckhage zusammen.