„Die rheinland-pfälzische Wirtschaft ist 2016 ordentlich gewachsen“, ist das gemeinsame Resümee von Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Jörg Berres, Präsident des Statistischen Landesamtes, bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts 2016. Das Bruttoinlandsprodukt nahm nach vorläufigen Berechnungen preisbereinigt um 1,5 Prozent zu (Deutschland: plus 1,9 Prozent).
Das Wirtschaftswachstum lag damit über der durchschnittlichen Wachstumsrate 2000 bis 2015 (plus 1,1 Prozent pro Jahr). Im Vergleich mit den anderen Bundesländern belegte Rheinland-Pfalz 2016 einen mittleren Platz, erläuterte Berres die aktuellen Ergebnisse. In jeweiligen Preisen belief sich das Bruttoinlandsprodukt auf gut 139 Milliarden Euro (plus 3 Prozent). Am gesamten deutschen Bruttoinlandsprodukt hat Rheinland-Pfalz damit einen Anteil von 4,5 Prozent.
Einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung hat wieder das Auslandsgeschäft der rheinland-pfälzischen Industrie erbracht. Mit einer Exportquote von 55,4 Prozent (2015: 56 Prozent) liegt die rheinland-pfälzische Industrie deutschlandweit hinter Baden-Württemberg auf dem zweiten Platz unter den Flächenländern.
„Diese Wirtschaftsdaten zeigen: Rheinland-Pfalz ist ein starkes Exportland. Unsere Industrieunternehmen produzieren Güter, die in der Welt gefragt sind. Das macht deutlich, wie sehr unsere Wirtschaftskraft vom Handel mit Europa und der Welt abhängt und wie stark wir von einem freien Handel profitieren“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing auf der gemeinsamen Pressekonferenz des Wirtschaftsministeriums und des Statistischen Landesamtes.
Weitere Informationen der Präsentation "Bruttoinlandsprodukt und Analyse zum Wirtschaftsjahr 2016 in Rheinland-Pfalz" vom 30.03.2017 können Sie der beigefügten Pressemeldung entnehmen.