Mit einer Steigerung der Internet-Nutzung von 57,2 Prozent im Jahr 2007 auf 65,7 Prozent in 2008 hat Rheinland-Pfalz mit 8,5 Prozent bundesweit den größten Zuwachs erzielt und liegt nur noch 4,6 Prozentpunkte vom "Klassenbesten" Berlin entfernt. Dies ist das Ergebnis des aktuellen "(N)onliner-Atlas 2008", den die Initiative D 21 gemeinsam mit dem Institut TNS Infratest jährlich herausgibt. Für Innenminister Karl Peter Bruch und Wirtschaftsminister Hendrik Hering ist dies der beste Beweis dafür, dass die Landesregierung mit ihrer IT-Strategie auf dem richtigen Weg ist: "Mit der Zusammenführung der IT-Steuerung auf Landesebene und der ins Land hinein gerichteten Multimedia-Initiative rlpinform im Innenministerium haben wir ein starkes Instrument, um koordiniert und abgestimmt gezielte Impulse zu setzen", so Bruch und Hering. Bei der Entwicklung der breitbandigen Internetnutzung habe sich Rheinland-Pfalz nach einem dritten Rang im vergangenen Jahr inzwischen an die Spitze der Bundesländer gesetzt. "Dies ist auch ein klarer Erfolg der Breitband-Initiative Rheinland-Pfalz", betonten die beiden Minister.
Dabei spiele die Ressort übergreifende Zusammenarbeit eine wichtige Rolle. So spiegele sich der Erfolg der Breitband-Initiative, die vom Wirtschaftsministerium in Kooperation mit dem Innenministerium weiterentwickelt werde, in den Ergebnissen des (N)onliner-Atlas wider: "Hier liegt Rheinland-Pfalz zusammen mit Berlin mit 68,2 Prozent an erster Stelle", so Hering. Wenn die Menschen in Rheinland-Pfalz ins Internet gehen, dann nutzen sie dazu einen schnellen Breitband-Internetanschluss. Gemessen an der Zahl der Onliner, gehen mit rund 68 Prozent nur in Rheinland-Pfalz und Berlin so viele Internetnutzer mit einem Breitbandanschluss ins Netz (Bundesdurchschnitt 65,4 Prozent).
Die Landesregierung tue viel dafür, dass Breitband-Internet flächendeckend zur Verfügung stehe. Dies sei eine entscheidende Voraussetzung für die Standortqualität im Wettbewerb der Regionen. Im Rahmen der Breitband-Initiative werde aus dem Haushalt des Wirtschaftsministeriums bis 2012 ein Betrag von 10 Millionen EUR an Fördermitteln für die Breitbanderschließung investiert, hob der Minister hervor.
Mit dem 10-Punkte-Programm "Medienkompetenz macht Schule", so Bruch weiter, sei Rheinland-Pfalz bundesweit führend bei der Förderung der Medienkompetenz. Dabei werde jeder Schritt in enger Abstimmung zwischen der Staatskanzlei, dem Bildungs- und dem Innenministerium gemeinsam entwickelt. Der Betrag von 10 Millionen EUR für das ambitionierte Programm komme aus Effizienzgewinnen der Zentralstelle für IT und Multimedia, die diese durch Synergieeffekte des zentralen IT-Managements erwirtschaftet habe, so Bruch abschließend.
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