Im Talk mit ZDF-Moderator Ralph Szepanski informierte Dr. Carsten Kühl, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, über die Bestrebungen der Landesregierung, ein gründerinnen- und unternehmerinnenfreundliches Klima in Rheinland-Pfalz zu schaffen.
Der Unternehmerinnentag brachte wichtige Partner des rheinland-pfälzischen Fördernetzwerkes zusammen. Im Bild (von links) Staatssekretär Dr. Carsten Kühl, Günter Jertz, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen, der Sprecher der ISB-Geschäftsführung Hans-Joachim Metternich, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Günrther Tartter und Peter Weißler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mainz.
Der Vortrag von Anni Hausladen, Netzwerk-Expertin und Autorin des Buches "Die Kunst des Klüngelns", kam beim Publium bestens an.
Für musikalische Begleitung auf höchstem Niveau sorgte beim Unternehmerinnentag das Quartett der Hochschule für Musik, Mainz.
Blick auf das vollbesetzte Foyer der ISB. Mehr als 350 Teilnehmerinnen hatten sich für den Termin vorangemeldet.
Sie sind bereits erfolgreich als Unternehmerinnen (v.l.): Tanja Stephan, Geschäftsführerin der F. Stephan GmbH Medizintechnik, Sabine Mosbacher-Düringer (Winzerin und Vorsitzende des Vereins Vinissima -Frauen & Wein e . V) und Claudia Kuhn (Verpackungsservice Claudia Kuhn) im Gespräch mit Moderator Ralph Szepanski.
Entsprechend dem Anspruch der ISB, Frauen beim Schritt in die Selbstständigkeit zu unterstützen, wurde beim Unternehmerinnentag auch eine Kinderbetreuung angeboten.
Talkrunde mit den regionalen Partnern des Netzwerks der Gründerförderung (v.l.): Günter Jertz (Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen), Peter Weißler (Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mainz), Dr. Evelina Parvanova (Projektleiterin Ost-West-GmbH der Handwerkskammer Koblenz und 2. Vorsitzende von "Women Entrepreneurs - WE go East"), Moderator Ralph Szepanski, Robert Claussen (Landesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz) und Günther Tartter, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Rheinhessen.
Der Stehempfang bot beim Unternehmerinnentag Gelegenheit, das neugewonnene Wissen zum Thema "Netzwerken" auch gleich in der Praxis umzusetzen.
In guter ISB-Tradition gab es auch beim Unternehmerinnentag nicht nur Referate und Vorträge, sondern auch die Möglichkeit, sich in angenehmer Gesprächsatmosphäre auszutauschen.
Dicht umlagert war der Stand der ISB beim Unternehmerinnentag, wo die Teilnehmerinnen ausführliche Informationen zum Beratungs- und Förderangebot der ISB erhielten.
Gespräch am Stand des RKW Rheinland-Pfalz, das Unternehmen im Land durch Beratung, Zuschüsse und Zertifizierungen unterstützt.
Auch die bundesweite Gründerinnenagentur bga war beim Unternehmerinnentag mit einem Stand vertreten und informierte die Teilnehmerinnnen über ihre Aktivitäten.
Ein wichtiger Partner im regionalen Fördernetzwerk für Gründer ist die Agentur für Arbeit Mainz, die nicht nur durch ihren Geschäftsführer Peter Weißler in einer Talk-Runde vertreten war, sondern sich auch mit einem Informationsstand präsentierte.
Das neue Magazin "Business & Woman" unterstützte den Unternehmerinnentag der ISB und nutzte die Möglichkeit, bei diesem Termin Vertreterinnen der Zielgruppe direkt anzusprechen.
Reger Gedankenaustausch am Informationsstand des Zentrums für Entrepreneurship.
Zur Arbeit der Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz gehört maßgeblich das Bestreben, Kontakt und Erfahrungsaustausch zwischen jungen Führungskräften zu ermöglichen. Der Unternehmerinnentag bot ihnen eine Plattform, ihre Netzwerkarbeit vorzustellen.
Die Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) waren als Netzwerk-Einrichtung für Unternehmerinnen mit einem Stand im Foyer der ISB präsent.
Eine Anlaufstelle für angehende Unternehmerinnen aus der Region ist der mainzer unternehmerinnentreff e.V. (mut). Beim Unternehmerinnentag informierte der Verein über seine Arbeit.
Netzwerkarbeit hat für die Business + Innovation Center Kaiserslautern GmbH (bic) einen hohen Stellenwert. Deshalb durfte sie auch beim Unternehmerinnentag nicht fehlen, der zum Ziel hatte, den erfolgreichen Umgang mit Netzwerken zu vermitteln.
Gesprächssituation am gemeinsamen Stand der Handwerkskammer Rheinhessen und der Initiative SHE! - Selbstständig - Handeln- Existenzgründung.
Unternehmerinnen zu verbinden und insbesondere den Austausch zwischen erfahrenen Unternehmerinnen und Gründerinnen zu fördern, zählt zu den Anliegen des Verbandes Deutscher Unternehmerinnen (VDU). Auf dem Unternehmerinnentag der ISB war der Verband mit einem Stand präsent.
Nicht nur die Teilnehmerinnen, sondern auch die für die Initiatoren der Veranstaltung waren am Ende des Unternehmerinnentags rundum zufrieden.
Bei der Gründung und in der Leitung von Unternehmen sind Frauen im Vergleich zu Männern deutlich unterrepräsentiert. Dieses Missverhältnis zu beheben und speziell Frauen dabei zu unterstützen, durch Nutzung von Netzwerken ihr unternehmerisches Potenzial zu nutzen, war das Ziel des Unternehmerinnentags, zu dem die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH und das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau unter dem Titel "Erfolgreich durch Netzwerke(n)" gemeinsam eingeladen hatten.
"Frauen sind so gut ausgebildet und im Arbeitsmarkt aktiv wie noch nie, und trotzdem ist die Zahl weiblicher Selbstständiger und Existenzgründer weitaus geringer als die der männlichen", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Carsten Kühl. So werde nur jede dritte Unternehmensgründung von einer Frau in Angriff genommen. Neben einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie einer flexiblen Arbeitsorganisation könnten effiziente Netzwerke eine Erfolg versprechende Strategie sein, Frauen neue Chancen in der Wirtschaft zu eröffnen, betonte Kühl. Ein Beispiel für ein gut funktionierendes Netzwerk sei der 2007 vom Wirtschaftsministerium eingerichtete Landesarbeitskreis zur Förderung von Gründerinnen und Unternehmerinnen. Ziel sei es, ein gründerinnen- und unternehmerinnenfreundliches Klima in Rheinland-Pfalz zu schaffen. "Frauen sind überdurchschnittlich gut ausgebildet und erweisen sich im Beruf als besonders leistungsfähig. Bei Netzwerken können sie von Männern noch lernen. Es hilft den Frauen und der Wirtschaft insgesamt, wenn Qualität sich durchsetzt", sagte Kühl.
"Eine gute Geschäftsidee alleine genügt nicht. Mindestens ebenso wichtig ist es gerade in der Gründungsphase eines Unternehmens, die richtigen Netzwerkkontakte zu kennen, um Förder- und Beratungsmöglichkeiten zu nutzen und Verbindungen zu Partnern und Kunden aufzubauen", erklärte Hans-Joachim Metternich, Sprecher der Geschäftsführung der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH. Die ISB als zentrales Förderinstitut des Landes stehe nicht nur als Ansprechpartner für alle Fragen der Unternehmensgründung bereit. Mit dem Unternehmerinnentag bringe sie Existenzgründerinnen auch mit anderen Ansprechpartnern sowie mit erfolgreichen Unternehmerinnen zusammen, um den Netzwerkgedanken zu fördern. "Unsere Wirtschaft kann es sich gar nicht leisten, dass hochqualifizierte Frauen in Unternehmen nicht zum Zuge kommen. Deshalb arbeiten wir daran, das Gründerklima gerade für Frauen weiter zu verbessern und ich kann nur an alle angehenden Unternehmerinnen appellieren, unsere Netzwerkstrukturen auch außerhalb des Unternehmerinnentags zu nutzen", so Metternich.
Über das "Wie" des richtigen Umgangs mit Netzwerken informierte Anni Hausladen, Expertin für Vernetzungsstrategien und Autorin des Buches "Die Kunst des Klüngelns". In ihrem Vortrag "Networking – Der Schlüssel zum Erfolg" vermittelte sie anschaulich und unterhaltsam, wie Existenzgründerinnen zielorientiert nützliche Kontakte aufbauen und pflegen und damit entscheidend zum Erfolg ihrer Gründung beitragen können. Dazu bot der Unternehmerinnentag die Möglichkeit, in Workshops und Talkrunden mit erfolgreichen Unternehmerinnen und Vertretern von Förderinstitutionen in Rheinland-Pfalz ins Gespräch zu kommen und von deren Praxiserfahrung zu profitieren. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Handwerkskammer Rheinhessen, die Industrie- und Handelskammer Rheinhessen, die Agentur für Arbeit Mainz und die Zeitschrift "Business and Woman".
Als zentrales Wirtschaftsförderungsinstitut des Landes bietet die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH Wirtschaftsförderung aus einer Hand. Zur ersten Kontaktaufnahme für Existenzgründer hat die ISB das "Gründertelefon" eingerichtet: Unter 06131/985-333 stehen Ansprechpartner zur Verfügung, um Möglichkeiten für die Förderung einer Existenzgründung zu besprechen.