Nachbericht zur Veranstaltung S@M: "Jung und aufstrebend findet erfolgreich und etabliert!" vom 02.11.2016 in Mainz

Matchingplattform „s@m: Start-up meets Mittelstand“ mit MP Dreyer erstmals im ISB-Foyer ausgerichtet

Innovationskraft und Flexibilität sind Eigenschaften, die viele Existenzgründer auszeichnen. Naturgemäß fehlt es ihnen jedoch an Erfahrung und häufig auch an Eigenkapital. Genau dies sind wiederrum die Vorteile der etablierten Mittelständler, denen es aufgrund von Größe und Struktur jedoch oftmals an Wandlungsfähigkeit und dadurch an der Innovationskraft der jungen Unternehmen mangelt. Wie wäre es also, wenn man beide Seiten so zusammenbringt, dass jeder von den Vorzügen der anderen profitieren kann und somit alle gewinnen? Genau an dieser Stelle setzt die Veranstaltung „s@m: Start-up meets Mittelstand“ an, die jetzt erstmals im Foyer der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) stattfand.

ISB-Vorstand Dr. Ulrich Link bekräftigte bei seiner Begrüßung die wichtige Rolle seines Förderinstituts als Partner der rheinland-pfälzischen Wirtschaft: „Als Landesförderinstitut ist es unsere ureigene Aufgabe, die hier ansässigen Unternehmen nach besten Kräften zu unterstützen. Heute erfüllen wir diese Aufgabe, indem wir  jungen und alteingesessenen Unternehmen die Möglichkeit bieten, voneinander zu lernen und zu profitieren.“

Dass sowohl die Gründerszene als auch die traditionellen Unternehmen  gleichermaßen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Rheinland-Pfalz bedeutsam sind, darauf wies Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Ihrem Statement hin, die zudem stellvertretende Vorsitzende des Kooperationspartners  „Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) ist: „Eine florierende Gründerszene ist wichtig, um die hohe Wirtschaftskraft von Rheinland-Pfalz auch auf lange Sicht gewährleisten zu können. Gleichzeitig muss auch die Wettbewerbsfähigkeit der etablierten Unternehmen dauerhaft gesichert werden, die als Arbeitgeber die Existenz vieler Bürger und Familien im Land sicherten.

Unmittelbar im Anschluss daran gab es praktische Erfahrungen aus erster Hand: Julia Groß von der Westerwald Bank eG und IT-Gründer Sascha Böhr, Geschäftsführer von der 247GRAD Labs GmbH, einem Entwickler webbasierter Marketingsoftware, zeigten wie wichtig erfahrene und verlässliche Partner und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit für eine erfolgreiche Existenzgründung sind. Dabei gaben sie aufschlussreiche Einblicke in ihre Zusammenarbeit während der Gründungsphase. Nach dem Best-Practice-Beispiel präsentierten 12 weitere Start-up-Unternehmen aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen – von der Klebstoffherstellung, über IT-Lösungen bis hin zur Telekommunikation – ihre Produkte und Dienstleistungen der interessierten Zuhörerschaft.

Beim anschließenden Get-together nutzen die Existenzgründer sowie die zahlreich erschienen Vertreter des traditionellen Unternehmertums die Plattform, um miteinander in Kontakt zu treten und Möglichkeiten der Kooperation zu eruieren.