Dr. Ulrich Link, Vorstand der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), begrüßte die rund 250 Gäste, welche sich im Autohaus Scherhag in Koblenz eingefunden hatten, um an der Veranstaltung „Familienunternehmen“ teilzunehmen.
Auch viele Frauen befanden sich unter den Gästen. Diese engagieren sich als Führungskräfte und Familienmitglieder überdurchschnittlich oft in Familienbetrieben.
Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke während ihrer Rede, welche die bedeutende Rolle der Familienunternehmen in Rheinland-Pfalz betonte. Rund 90% der Unternehmen in Rheinland-Pfalz sind Familienbetriebe, welche über die Hälfte der rheinland-pfälzischen Jobs stellen und somit maßgeblich dazu beitragen, dass Rheinland-Pfalz die drittniedrigste Arbeitslosenquote im deutschlandweiten Vergleich vorweisen kann.
Aufmerksam lauschten die zahlreich erschienenen Gäste und Vertreter von Familienunternehmen den Worten der Ministerin.
Im Talk wurde diskutiert, welche Finanzierungsmöglichkeiten für Familienbetriebe bestehen und wie Wachstumschancen damit bestmöglich genutzt werden können. Moderator Gerhard Hohmann erörterte das Thema mit Andreas Normann, Geschäftsführer und Gesellschafter der Mathias Normann Spedition GmbH und Co KG, Walter Müller, Vorstand der Volksbank Koblenz Mittelrhein eG und Dr. Ulrich Link, Vorstand der ISB Rheinland-Pfalz (v.l.).
Der Vortrag von Doris Reifenrath, Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin, und Partnerin der Dr. Dienst & Partner GmbH, gab einen Überblick über die steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Herausforderungen, denen sich Familienbetriebe stellen müssen, und zeigte nützliche Vorgehensweisen auf.
Die anschließende Talkrunde mit Alexander Baden, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz, Moderator Gerhard Hohmann, Toni Jungbluth, Geschäftsführer der Jungbluth Nutzfahrzeuge Service und Miet GmbH, Silke Eilers, Prozessberaterin am Institut für Beschäftigung und Employability IBE der Hochschule Ludwigshafen am Rhein und Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Koblenz (v.l.), widmete sich dem Thema Gewinnen und Halten von Mitarbeitern bzw. Fachkräften. Unter Einbeziehung der ein oder anderen Anekdote aus dem realen Arbeitsleben wurde lebhaft diskutiert.
Die facettenreichen Beiträge beigesterten das Publikum.
Der abschließende Vortrag von Frank Lehmann, dem ehemaligen Moderator der ARD-Sendung „Börse aktuell“, analysierte mit einer ordentlichen Prise Humor die „Krise der Währungsunion und wirtschaftliche Entwicklung“ und sorgte für einige amüsante Momente, neuen Gesprächsstoff und eine lockere Atmosphäre, passend zum anschließenden Stehempfang.
Bei Speis und Trank konnten sich die Gäste, Redner und Talkteilnehmer nach der Veranstaltung austauschen. Hier Wirtschaftsministerin Eveline Lemke im Gespräch mit Frank Lehmann.
Es wurde rege diskutiert, hier Doris Reifenrath, Andreas Normann und Walter Müller (v.l.).
Das Ambiente des Autohauses Scherhag trug zu einer angenehmen Atmosphäre bei. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke saß sogleich im umweltfreundlichen und sparsamen Kleinwagen VW up! Probe und Mark Scherhag, Geschäftsführer der Autohaus Scherhag GmbH, erläuterte die Vorzüge des Erdgaswagens.
Während des Stehempfangs: Dr. Ulrich Link, Vorstand der Investitions- und Strukturbank ISB Rheinland-Pfalz, im Interview.
Der Stehempfang bot eine passende Gelegenheit, die Eindrücke des Abends Revue passieren zu lassen.
An den Infoständen fanden weitere interessante Gespräche statt, hier am Stand der RKW Rheinland-Pfalz.
Informationen über Finanzierungsmöglichkeiten bot auch der Stand der Volksbank Koblenz Mittelrhein eG.
Das Informationsangebot am Stand der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) wurde gerne genutzt.
Auch die Handwerkskammer Koblenz lud zu sich an den Infostand ein.
Vertreten war ebenfalls der Einheitliche Anprechpartner der SGD Nord und bot als Servicestelle für Unternehmen und Exsistenzgründer interessante Informationen an.
Am Stand der Dr. Dienst & Partner GmbH bestand die Möglichkeit, den Rat von Rednerin Doris Reifenrath einzuholen und offene Fragen zu klären.
Rund 90 Prozent der Unternehmen in Rheinland- Pfalz sind Familienunternehmen. Die überwiegend mittelständischen Betriebe, die über die Hälfte der rheinland-pfälzischen Jobs stellen, haben spezielle Anforderungen an die Finanzierung von Investitionen.
Die Investitions- und Strukturbank Rheinland- Pfalz (ISB) bietet als Förderinstitut des Landes eigens darauf zugeschnittene Finanzierungs- und Förderungsmodelle an, damit Familienunternehmen Marktchancen nutzen, Innovationen schnell realisieren und so den langfristigen Erfolg des Unternehmens sichern können.
Die Veranstaltungsreihe "Familienunternehmen" der ISB, des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz sowie der Volksbanken Raiffeisenbanken beleuchtet nicht nur die Besonderheiten bei der Finanzierung, sondern zeigt unter anderem Lösungswege aus dem Fachkräftemangel auf. Besonders im Fokus stehen darüber hinaus die weiblichen Führungskräfte und Familienmitglieder, die in den Unternehmen überdurchschnittlich oft engagiert sind.
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