Regionalbündnisse sollen Fachkräftemangel entgegenwirken
Dr. Ulrich Link, Vorstand der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), begrüßte die Gäste zur Veranstaltung "Suche Personal, biete attraktives Unternehmen" am 16. Oktober 2014 in der Hochschule Ludwigshafen am Rhein.
Auch Prof. Dr. Peter Mudra, Präsident der Hochschule Ludwigshafen am Rhein, begrüßte das Publikum und gab einen kurzen Einblick über die Rolle der Hochschule Ludwigshafen am Rhein.
Eveline Lemke, Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz, sprach unter anderem über das Thema: Wie muss sich ein Arbeitgeber präsentieren, um die Aufmerksamkeit von potenziellen Bewerbern zu erlangen?
Moderatorin Prof. Dr. Jutta Rump, Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability in Ludwigshafen, übernahm die Programmleitung.
Petra Schreiner, Leiterin Care Management Human Resources Hager Group, Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG und Prof. Dr. Jutta Rump (rechts) im gemeinsamen Talk über die Vorzüge der Hager Group, sowie über die Bemühungen Mitarbeiter zu binden/halten.
Zum gemeinsamen Talk wurde Herr Michael Böffel, Leiter Geschäftsbereich Ausbildung der Industrie- und Handelskammer Pfalz hinzugezogen.
Als nächster Impuls folgte ein Vortrag von Nicole Dörr, Kaufmännische Leitung des Meisterbetriebs für Zimmerei und Bedachung Simon Dörr.
Harald Haupert, Senior Executive Consultant der Firma SHE Informationstechnologie AG referierte über das Thema "Fachkräfte-Akquisition".
Nach der Veranstaltung wurden die Gäste mit Köstlichkeiten aus der Region versorgt.
Der Stehempfang lud die Gäste zum vertieften Austausch ein.
Fragen und Anmerkungen wurden an dem Infomarktstand von der IHK Pfalz gerne entgegengenommen. Nicht im Bild, aber auch mit einem Stand vertreten waren die Handwerkskammer der Pfalz, das Unternehmen SHE Informationstechnologie AG, die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), sowie das Institut für Beschäftigung und Employability IBE in Ludwigshafen.
Informationen zum Thema "Führungskompetenz – Weibliche Nachwuchsförderungskräfte fördern, Unternehmen stärken" erhielt man am Stand der Johannes Gutenberg Universität aus Mainz. Auch die Bundesagentur für Arbeit Ludwigshafen war mit einem Stand auf der Veranstaltung vertreten.
Ob ein Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber zählt, entscheiden Arbeitnehmer längst nicht mehr nur am Gehalt. Vielmehr sind Familienfreundlichkeit, flexible Lösungen wie Home Offices oder Gleitzeitregelungen, ein gutes Betriebsklima und ein interessantes Arbeitsumfeld ausschlaggebend. Viele Betriebe, vor allem mittelständische, punkten bereits heute mit zukunftsfähiger Personalpolitik. Was können Firmen intern unternehmen, um für potenzielle Mitarbeiter noch interessanter zu werden? Und wie können gut ausgebildete Fachkräfte möglichst lange als zuverlässige Mitarbeiter gehalten werden?
Antworten auf diese und weitere Fragen rund um das Thema Fachkräftemangel gab die Veranstaltung "Suche Personal – biete attraktives Unternehmen" in Ludwigshafen. Landesweit vier Veranstaltungen des Wirtschaftsministeriums und der ISB im Rahmen des Projektes "Lebensphasenorientierte Personalpolitik 3.0" geben Unternehmern sowie regionalen Akteuren wie Kammern, Sozialpartnern und Wirtschaftsförderern Gelegenheit für angeregte Diskussionen. Nach der Begrüßung durch ISB-Vorstandmitglied Dr. Ulrich Link sagte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke: "Das Projekt soll zum einen Arbeitgebern Ideen geben, wie sie betriebliche Belange mit den Bedürfnissen der Beschäftigten in Einklang bringen können. Zum anderen wollen wir die regionale Dimension in den Blick nehmen, denn Fachkräfte entscheiden sich nicht nur für einen Job, sondern immer auch für eine Region, in der sie leben möchten."
In Ludwigshafen konnten die Teilnehmer in einer Talkrunde, moderiert von Prof. Dr. Jutta Rump vom Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) der Hochschule Ludwigshafen, Praxisbeispiele von Unternehmen aus ihrer Region kennenlernen und sich auf dem Infomarkt und auch im persönlichen Gespräch, beispielsweise mit der IHK Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz, eingehend zum Thema Fachkräftesicherung informieren. Der Abend war auch der Startschuss für die einmal im Quartal stattfindenden Bündnisse „Arbeitgeber – Fachkräfte – Region“, die Unternehmensvertreter und Fachkräfte zusammenbringen, um das Thema regional gezielt zu vertiefen.