Dr. Ulrich Link, Vorstand der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), begrüßte die Gäste bei der Veranstaltung „Nach mir die Sintflut? – UNTERNEHMENsNACHFOLGE“ in der Stadthalle Lahnstein.
Moderator Dirk Alexander Lude, RPR1., führte durch die Abendveranstaltung.
Im Begrüßungstalk mit Moderator Dirk Alexander Lude stellten Dr. Ulrich Link und Dietmar Basta, Vorstand der Volksbank Rhein-Lahn eG, die Themen des Abends und deren Relevanz vor (v.l.n.r.).
Über die Bedeutung einer rechtzeitigen Planung der Unternehmensnachfolge und der Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen sprach Eveline Lemke, Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz in ihrem Impulsvortrag.
Mario Görner, Direktor der VR Corporate Finance GmbH, verwies darauf, dass eine Unternehmensnachfolge rechtzeitig geplant werden muss und dass die ökonomische Attraktivität eines Unternehmens zu einer gelungenen Übergabe beiträgt.
Die rege Teilnahme an der Veranstaltung bestätigt, wie wichtig das Thema Unternehmensnachfolge für viele Firmeninhaber in Rheinland-Pfalz ist.
Die Fragen einzelner Zuschauer wurden gerne von Wirtschaftsministerin Eveline Lemke beantwortet.
Die verschiedenen Möglichkeiten einer Unternehmensübergabe und ihre steuerlichen Folgen wurden im Talk mit Dirk Alexander Lude, Stephanie Binge, Leiterin Betriebsberatung und Wirtschaftsförderung der Handwerkskammer Koblenz, Peter Hoffarth, Steuerberater und Mitglied des Präsidiums der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz und Martin Neudecker, Geschäftsführer der Unternehmensgründung und -förderung der Industrie- und Handelskammer Koblenz vorgestellt und erklärt (v.l.n.r).
Anna Gogel, Firmenkundenberaterin der Volksbank Rhein-Lahn eG, ging auf verschiedene Fragen zum Thema Finanzen bei der Übergabe, Übernahme und Neugründung ein.
Des Weiteren war Roland Wagner, Bereichsleiter Mittelstands- und Kommunalfinanzierung der Investitions- und Strukturbank, im Talk zum Thema „Finanzen: Ihre Ansprechpartner für Übergabe, Übernahme und Neugründung“ vertreten.
Zum Ende der Veranstaltung ging Prof. Dr. Stefan Bieler, Abteilungsleiter des Fachbereichs BWL der Fachhochschule für Wirtschaft in Hannover (FHDW), auf die psychologischen Aspekte der Unternehmensnachfolge ein.
Gruppenbild: Dr. Ulrich Link, Mario Görner, Dietmar Basta, Prof. Dr. Stefan Bieler, Eveline Lemke, Anna Gogel, Roland Wagner, Stephanie Binge, Peter Hoffarth, Martin Neudecker und Dirk Alexander Wagner (v.l.n.r.)
Der Infomarkt im Anschluss an die Veranstaltung lud die Gäste zu individuellen Gesprächen ein.
Das interessierte Publikum stellte zahlreiche Fragen während des Stehempfangs.
Die Kammern, sowie die Volksbank Rhein-Lahn eG nutzten die Möglichkeit beim Stehempfang neue Kontakte zu knüpfen und Fragen zu beantworten.
Auf viele Betriebe in Rheinland-Pfalz kommt in naher Zukunft ein Wechsel der Unternehmensführung zu. Vor allem den Unternehmer erwarten dabei viele Fragen: Welche Aspekte müssen beim Generationswechsel beachtet werden? Was ist vorab zu klären? Wo finde ich einen geeigneten Nachfolger? Diese und weitere Themen behandelte die Veranstaltung „Nach mir die Sintflut? Unternehmensnachfolge“ in der Stadthalle Lahnstein, zu der das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz, die Volksbank Rhein-Lahn eG und die ISB gemeinsam eingeladen hatten. Zur Begrüßung zeigten ISB-Vorstand Dr. Ulrich Link und Dietmar Basta, Vorstand der Volksbank Rhein-Lahn eG, wie wichtig das Thema vor allem für kleine und mittelständische Betriebe ist, die darüber hinaus auch oft familiengeführt sind. Für sie kann eine gründliche und frühzeitige Vorbereitung der Übergabe über die Existenz des Betriebes entscheiden.
Verschiedene Vorträge und Talkrunden beleuchteten das Thema Unternehmensnachfolge anschließend in all seinen Facetten. So sprach die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke über die Situation von Unternehmensnachfolgen im Land; Mario Görner, Direktor der VR Corporate Finance, erläuterte, wie Unternehmen fit für die Übergabe gemacht und ökonomisch attraktiv dargestellt werden. Immerhin werde jede dritte Nachfolge bereits außerhalb der Familie geregelt – mit steigender Tendenz. Martin Neudecker, Geschäftsführer Unternehmensgründung und -förderung der Industrie- und Handelskammer Koblenz, Stephanie Binge, Leiterin Betriebsberatung und Wirtschaftsförderung der Handwerkskammer Koblenz und Peter Hoffarth, Präsidiumsmitglied der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz, diskutierten in der ersten Talkrunde des Abends über die passende Übergabeform und die rechtlichen Folgen für die Unternehmen. Das Publikum nutzte im Verlauf der Veranstaltung auch rege die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen.
Die finanzielle Seite des Themas betrachteten Roland Wagner, Bereichsleiter Mittelstands- und Kommunalfinanzierung der ISB, sowie Anna Gogel, Firmenkundenberaterin der Volksbank Rhein-Lahn eG. Im Gespräch gaben sie den Gästen einen Überblick über die Finanzierungs- und Förderangebote für den scheidenden Unternehmer selbst, für Unternehmensgründer und andere Nachfolger. Zum Abschluss sprach Prof. Dr. Stefan Bieler, Abteilungsleiter BWL der Fachhochschule für die Wirtschaft Hannover, über psychologische Aspekte der Unternehmensnachfolge, die nicht zu unterschätzen seien. Auf dem Infomarkt konnten interessierte Besucher zudem individuelle Gespräche führen und informative Broschüren mit nach Hause nehmen. Durch den Abend führte Moderator Dirk Alexander Lude vom Radiosender RPR1.
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