Nachbericht: "Blickpunkt Gesundheitswirtschaft – neue Perspektiven am Arbeitsmarkt" in Kaiserslautern

Für die Zukunft vieler mittelständischer Unternehmen in Rheinland-Pfalz hat das Thema „Fachkräftesicherung“ eine zentrale Bedeutung. Auch für die Betriebe in der Gesundheitsbranche wird immer wichtiger, eigene Fachkräfte möglichst lange im Unternehmen zu halten und gleichzeitig neue, gut ausgebildete Beschäftigte für sich zu gewinnen. Daher legte die Veranstaltung „Blickpunkt Gesundheitswirtschaft“ aus der Reihe „Neue Perspektiven am Arbeitsmarkt“, zu der die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gemeinsam mit dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie und weiteren wichtigen Akteuren nach Kaiserslautern eingeladen hatte, den Schwerpunkt auf diese Branche.

Nach der Begrüßung von ISB-Vorstand Dr. Ulrich Link sprach Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland-Pfalz, über die Situation der Gesundheitswirtschaft im Land. Bei der anschließenden Diskussionsrunde erörterten Prof. Dr. rer. medic. Norbert Rösch von der Hochschule Kaiserslautern, Prof. Dr. Andreas J. W. Goldschmidt von der Universität Trier, Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer der Pfalz, sowie Michael Schaum, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, die Zukunftsperspektiven dieser Wachstumsbranche. 

Zum Thema „Voneinander lernen: Best Practice zu Rekrutierung, Bildung und Bindung von Fach- und Führungskräften in der Gesundheitswirtschaft“ referierte Dr. Gerald Gaß, Geschäftsführer des Landeskrankenhauses in Andernach. Sein Fazit lautete: „Unternehmen, denen es gelingt, glaubwürdig Wertschätzung, Respekt und Perspektiven für ihre Mitarbeiter zu bieten, werden zukünftig an der Spitze stehen.“ Im anschließenden Talk diskutierten Rolf Schmitz vom Amt für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Trier, Werner Schmitt, 2. Vorsitzender des Vereins INCLINICA, einem Verein zur Förderung von Gesundheitseinrichtungen in der Region Mittelrhein-Mosel-Hunsrück, Dr. Thomas Luiz vom Deutschen Zentrum für Notfallmedizin und Informationstechnologie des Fraunhofer-Instituts in Kaiserslautern, sowie Bernd Höhne, Marketingleiter des Gackenbacher Unternehmens Fritz Stephan. Gemeinsam sprachen die Experten über Perspektiven, um Fachkräfte lange im Unternehmen zu halten und gleichzeitig neue, gut ausgebildete Beschäftigte zu gewinnen. Durch den Abend führte Patricia Küll vom SWR.

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