Nachbericht: "Auf der sicheren Seite? Wohnimmobilien als Investition in die Zukunft" am 03. Dezember 2015 in Kaiserslautern

Immobilien – selbstgenutzte wie vermietete - gelten als sichere Anlage und Altersvorsorge. Damit sich eine Investition aber tatsächlich lohnt, muss die gewünschte Immobilie gewisse Voraussetzungen erfüllen. Welche diese genau sind, welche Finanzierung möglich ist und wie Immobilienbesitzer dauerhaft den Wert ihrer Immobilie erhalten oder sogar noch steigern können, sind zentrale Fragen der Veranstaltungsreihe „Auf der sicheren Seite? Wohnimmobilien als Investition in die Zukunft“. In dieser Veranstaltungsreihe informierten das Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) und die LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Kreissparkasse Kaiserslautern dieses Mal rund 100 interessierte Gäste in Kaiserslautern. Die Veranstaltung richtete sich sowohl an Privatpersonen, als auch an Handwerksbetriebe, Kommunen, die Immobilienwirtschaft, die Finanzwirtschaft und diverse Sozialverbände. Neben finanziellen Aspekten spielten auch Sanierungs- und Modernisierungsbeispiele aus der Praxis eine zentrale Rolle.

ISB-Vorstand Dr. Ulrich Link eröffnete gemeinsam mit dem Vorstandsmitglied der Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz Uwe Wöhlert, sowie Franz Link, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Kaiserslautern, die Veranstaltung in Kaiserslautern und begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste.

Die anschließende Gesprächsrunde befasste sich mit den Themen der Immobilienfinanzierung sowie den steuerlichen Aspekten, die es zu beachten gilt. Zur Erörterung dieser Aspekte gaben Matthias Schlanke, Bereichsleiter Markt Aktiv und Verhinderungsvertreter des Vorstandes der Kreissparkasse Kaiserslautern, Franz-Josef Loch, Geschäftsführer der LBS Immobilien GmbH sowie Michael Back, Leiter Bereich Wohnraumförderung Markt der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) und Rudi Werner, Vorstandsmitglied der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz, hilfreiche Tipps zur Nutzung der Immobilien als sichere Anlage und gelungenen Investition zur Altersvorsorge.

Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz Uwe Angnes, knüpfte mit seinem Vortrag zu dem Thema „Immobilenkauf: Second Hand, aber richtig“ an und betonte, dass ein genauer Blick mit Sachverstand im Bezug auf den Immobilienkauf entscheidend ist. Zudem sei zu bedenken, dass mögliche Bauschäden nicht immer direkt zu erkennen und in der Regel nur mit Erfahrung und Sachverstand zu lokalisieren sind. Zum Abschluss des Vortrages gab Uwe Angnes noch hilfreiche Empfehlungen für den Immobilienkauf: Ein Sachverständiger ist vor dem Kauf einer Immobilie unabdinglich und beim Kauf selbst sollte sich der Käufer wenn möglich direkt zu Beginn alle verfügbaren Bauunterlagen übergeben lassen.
 
Thomas Will, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen, Joachim Holzer, Bereichsleitung Weiterbildung der Handwerkskammer der Pfalz sowie Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und Dipl.-Ing. Herbert Sommer, stellvertretender Abteilungsleiter Bauen und Wohnen im Ministerium der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz informierten in der zweiten Gesprächsrunde über den Themenschwerpunkt „Modernisierung und zukunftsfähiges modernes Wohnen ohne Barrieren: Ohne Investitionen kein Werterhalt?“. Die Referenten diskutierten und beantworteten Fragen darüber, wie man den Wert einer Immobilie erhalten und Modernisierungen möglichst kostengünstig finanzieren kann.
 
Dipl.-Ing. Ronny Meyer, Bauingenieur und Fachbuchautor, beendete die Veranstaltung mit seinem Vortrag zur energetischen Gebäudemodernisierung und stellte die zentrale Frage in den Raum, warum man in teure Energie investieren sollte, wenn das Geld für die energetische Modernisierung immer billiger wird? Er betonte weiterhin, dass es möglich sei, allein mit eingesparten Energiekosten eine energetische Modernisierung zu finanzieren.

Der Ausklang der Veranstaltung fand bei einem Stehempfang mit Imbiss auf dem Infomarkt statt, bei dem die Teilnehmer die Möglichkeit erhielten weitere Fragen zu stellen und sich untereinander auszutauschen.