Rheinland-Pfalz ist auch in diesem Jahr auf der Internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen vom 6. bis 8. Oktober 2014 vertreten. "Die EXPO REAL ist als eine der weltweit größten Messen für Gewerbeimmobilien und Investitionen die geeignete Plattform zur zielgerichteten Vermarktung von Gewerbeflächen. Auf unserem Gemeinschaftsstand werden wir gemeinsam mit der Investitions- und Strukturbank (ISB) und den regionalen Wirtschaftsförderern interessante Ansiedlungsflächen und Projekte präsentieren", so Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. In München treffen sich Investoren und Finanzierer, Projektentwickler und Planer sowie Kontaktpersonen von Kommunen und Wirtschaftsregionen.
Das vorgestellte Portfolio wird aus einer Auswahl werthaltiger Investitions- und Ansiedlungsmöglichkeiten bestehen. Als ein Schwerpunkt zeigen sich dabei die Liegenschaftsfreigaben aus der jüngsten Strukturreform der Bundeswehr. Es handelt sich um große und vielgliedrige Areale in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Birkenfeld, Diez, Emmerzhausen/Daaden, Kusel und Speyer. Den Kommunen werden die Grundstücke und Immobilien erhebliche Entwicklungschancen bieten.
Die neuen Liegenschaften und die bisherigen Entwicklungserfolge in der zivilen Umnutzung vormaliger Militärareale sind das Thema einer Veranstaltung am Gemeinschaftsstand Rheinland-Pfalz. Diskutieren werden Axel Kunze, Vorstandsmitglied der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Dr. Ralf Teepe, Abteilungsleiter im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, und der Planungs- und Konversionsexperte Andreas Jacob, Geschäftsführer der FIRU GmbH, sowie Ulrich Dexheimer, Vorstandssprecher der ISB. "Mit dem internetbasierten Standortfinder ist es möglich, kurzfristig verfügbare, für Gewerbe geeignete Konversionsflächen aufzunehmen und schnell zu finden", so Dexheimer.
In den vergangenen 20 Jahren war kein anderes Bundesland mehr von der Reduzierung der deutschen, amerikanischen und französischen Streitkräfte betroffen als Rheinland-Pfalz. Seit dem Ende des Kalten Krieges wurden 679 militärische Liegenschaften freigegeben, dabei gingen knapp 83.000 militärische sowie 34.000 zivile Arbeitsplätze verloren. Innerhalb des rheinland-pfälzischen Konversionsprogramms wurden beachtliche Konversionserfolge erzielt. Zukunftsgerechte Strukturen wurden aufgebaut, ideale Ansiedlungsflächen für Unternehmen entwickelt und rasch besiedelt. Die Projekte sind heute regionale Entwicklungsmotoren und für rund 56.000 Arbeitsplätze verantwortlich.