Die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise stellt nach Überzeugung von Staatssekretär Carsten Kühl die Wirtschaftsförderung vor besondere Herausforderungen. "Das Land muss bei Hilfen für Unternehmen möglichst schnell reagieren und gleichzeitig mit seiner Unterstützung nachhaltige Impulse setzen", betonte Kühl bei einer Wirtschaftsförder-Tagung der Universität Koblenz-Landau.
Mit der Verdoppelung des Bürgschaftsrahmens des Landes von 400 auf 800 Mio. EUR, der Einrichtung einer Koordinierungsstelle Unternehmenshilfe und Beschäftigungssicherung sowie einer derzeit laufenden Veranstaltungsreihe in Kooperation mit den Kammern über "Wege aus der Liquiditätskrise" habe Rheinland-Pfalz frühzeitig auf die Gefahr einer drohenden Kreditklemme reagiert.
"Mit all diesen Maßnahmen geht es in der Wirtschaftspolitik und damit auch in der Wirtschaftsförderung des Landes darum, den Unternehmen, die ein tragfähiges Konzept vorlegen, über die Krise zu helfen, um bei einem Anspringen der Konjunktur wieder wettbewerbsfähig handeln zu können", so Kühl. Damit werde geholfen, grundsätzlich wettbewerbsfähige Strukturen zu sichern, Arbeitsplätze zu erhalten und eine Perspektive für die Zeit nach der Krise zu eröffnen.
Klassische Förderpolitik macht nach seiner Überzeugung auch künftig Sinn, wenn damit wie in Rheinland-Pfalz gezielte Schwerpunkte von Innovation und Technologieförderung bis hin zur Regionalförderung in strukturschwachen Regionen gesetzt werden.
Weitere Informationen:
>> Veranstaltung "Wege aus der Liquiditätskrise"
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